Angesichts einer Schwemme von Rezensionen wie der nachfolgenden verabschiede ich mich hiermit vom Bier-Index. Schlecht geschriebene, plakative, polarisierende Besprechungen en masse muss ich mir nicht freiwillig antun.

Das Thalmannsfelder Helle ist im Rahmen des Biertyps übrigens ein ordentliches Bier.

Aber ich lasse es hiermit besser gut sein.
Tschüss miteinander!

Wir bekommen ein ordentliches und ansehnliches Bierchen präsentiert, die Krone passt und auch die geringe Kohlensäure passen.Geruchlich ne leere der andere meinte ne Süße zu erahnen...Die Süffigkeit des Vorredners wurde ja immer besser pro Flasche aber bei uns reicht eine zu 2. hier sieht man was Alkohol mit Menschen macht.Wir sehen hier weder ein Helles noch ein ordentliches Vollbier und lassen´s hiermit besser gut sein. 2 Öffner von 10.

Von der Beschreibung vom Bier-Klaus her ähnelt das Helle wohl dem Felsentrunk oder ist gar damit identisch, da die Bezeichnung auf dem Flaschenetikett gar nicht auftaucht, habe ich mich entschieden, dafür eine eigene Sorte aufzumachen, es wird einfach als Helles bezeichnet und außerdem ist es ein Solarbier, das zu 100 % mit regenerativen Energien gebraut wird.

Das Felsenbräu Helle ist goldfarben mit niedriger blütenweißer Krone und duftet sanft blumig-malzig, fast ein bißchen honigartig. Der Antrunk ist trotz nicht allzu hoher Rezenz schön erfrischend und zeichnet sich durch einen dezenten, aber doch wahrnehmbaren getreidigen Geschmack aus, der an flüssiges Brot denken lässt. Der Körper ist, wie es sich für ein Helles gehört, recht schlank, der Hopfenanteil ist vorhanden, artet aber nie in eine Bittere aus, sondern hat eher grasig-kräuterigen Charakter.

Es ist schön süffig, wenn es auch nicht ganz an das Reckendorfer Helle Freude und den Wiethaler Goldstoff heranreicht. Bei den ersten Flaschen meines Kastens war ich ob des unprätentiösen Charakters des Bieres noch etwas enttäuscht, es hat mir aber von Flasche zu Flasche immer besser gemundet, und ich habe es mit Sicherheit nicht zum letzten Mal getrunken.