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Beer like star Faust Doppelbock Dunkel

  • Typ Untergärig, Bock
  • Alkohol 7% vol.
  • Stammwürze 19%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer
Das Bier Faust Doppelbock Dunkel wird hier als Produktbild gezeigt.
#2155

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 6 Bewertungen
89% Avatar von Hirsch
83% Avatar von Bier-Klaus
80% Avatar von Schluckspecht
67% Avatar von Dtkr
60% Avatar von Benni
42% Avatar von Wuida Hund

89% Rezension zum Faust Doppelbock Dunkel

Avatar von Hirsch

Schaum: welcher Schaum?
Farbe: zwischen Bernstein und Kastanie
Geruch: halb Malz, halb Obstwein

Antrunk: Schöne rauchig-röstmalzige Töne eröffnen den Trunk. Dunkle Schokolade bestimmt den nächsten Teil. Dann wunderbar weiche Fruchtigkeit wie Kirschlikör. Dabei hält sich die die Süße ziemlich in Grenzen, und von Rumtopfigkeit oder Mastigkeit keine Spur. Klasse! Der Körper ist vl und schwer, aber der niedrig gespundete Bock perlt wunderbar fein.

Nachtrunk: Leicht krautige Bittere wie Zigarre - ansonsten tut das Röstmalz das Seine.

Fazit: Ein kolossal guter dunkler Bock. Ich bin begeistert!

Bewertet am

80% Faustdick hinter dem Bügelverschluss

Avatar von Schluckspecht

Mit "nur" 7,0 % vol. Alkohol gibt sich das Faust Doppelbock Dunkel nicht mehr ab, mein vor nicht ewiger Zeit erworbenes Exemplar verfügt über 7,5 % vol. Alkohol und ist damit auch bezüglich Alkoholgehalt im üblichen Bereich der Doppelböcke zu finden. Im Glas entfaltet sich eine prächtig leuchtende Schönheit: Ein blank gefiltertes Kupfer-Rotbraun mit feiner Perlage. Darüber steht cappuccinobeiger, feinporig-cremiger Schaum, dem immerhin (man beachte hierbei den hohen Alkoholgehalt) mit ausreichender Stabilität aufwartet.

Der malzige Duft lockt auf die süße Seite des Bieres: Karamell, zuckrige Trockenfrüchte (eher Kirsche und Ananas als die klassische Rosine), Schokolade, stark gesüßter Sahne-Kaffee und Pumpernickel. Die Stärke eines Doppelbockes bleibt olfaktorisch praktisch unergründet. Erst mit der Zeit entdeckt man im Hintergrund etwas grasigen Hopfen. Aber Alkohol? Kaum. Ich stelle mich auf ein typisches Doppelbock ein.

Der Antrunk steht klar im Zeichen des Malzes. Auch leicht dunklere Noten sind dabei, diese bleiben jedoch bei zahmen Schokoladen-, Kaffee- und Pumpernickelnoten. Ein Hauch Metalligkeit hat sich im Einstieg ebenfalls reingemogelt. Danach öffnet sich das Doppelbock, wird süßer und fruchtiger - erst Banane, dann Kirsche. KiBa für Erwachsene? So in etwa. Mit dabei ist nun auch ein mildes und - wie ich finde - sehr passendes Alkoholfeuer im malzig-hefigem Dickicht. Vollmundig und rund! Der Mund füllt sich mit sehr stämmigen Aromen, die in der Tat etwas ins Belgische schielen. Süße und estrige Noten sind immerhin zwei Merkmale des belgischen Stiles - und beides ist hier reichlich vorhanden. Aber bitte nicht falsch verstehen: Knallig süß oder gar mastig ist das Faust Doppelbock Dunkel keineswegs. Es richtet sich an Kenner guter Starkbiere.

Der leicht klebrige Abgang führt das Programm sehr souverän und stimmig zu Ende. Aus Kirsche und Banane werden dunklere, trockenere Früchte mit leicht hölzigem Anklang. Hinzu schreitet der feinnervig ausbalancierte, grasige Hopfen, der final noch den entscheidenden Funken setzt. Das ist für ein Bock dieser Klasse ein ziemlich hohes Niveau, was hier abgeliefert wird. Kritisieren kann oder muss man die nicht zu leugnende Klebrigkeit. Die Süße kleidet den stämmigen Alkoholgehalt jedoch auch in ein sehr gut trinkbares Kostüm. Aber kleine Anmerkung bzw. Prognose noch zum Schluss: Für Druckbetankungen, lange Zechabende oder katerfreie Morgen ist dieses Bier nur bedingt geeignet.

Bewertet am

83% Rezension zum Faust Doppelbock Dunkel

Avatar von Bier-Klaus

Zwei gut abgehangene Doppelböcke aus meinem Bockbierkeller treten gegeneinander an, der Faust Doppelbock mit 7,0% ABV aus Miltenberg und der Dittmar's Doppelbock mit 7,5% ABV aus Kaltennordheim. Beide hatten ihr MHD in 2016. Der Faust ist rehbraun und sehr trüb mit einer sahnig dichten Haube. Ich rieche wenig dunkles Malz. Der Körper ist voluminös und sehr ruhig. Ich schmecke Rumtopf Aromen wie bei einem obergärigen Belgier. Die Textur ist weich und rund auch wegen der fehlenden Kohlensäure aber auch weil das Bier so gut gereift ist. Wenig Schokolade, minimale Röstaromen und die leicht alkoholischen Noten der Rumtopf Früchte. Dazu etwas karamellige Süße, die könnte von der Überlagerung kommen, stört aber gar nicht. Auch viele Jahre nach MHD noch ein Top Bier. Mit seinen intensiven fruchtigen Rumtopf Aromen schmeckt mir der Faust Doppelbock einen Tick besser als der Bock vom Dittmar's.

Bewertet am

60% Routinierter Dunkelbock - aber auch nicht mehr

Avatar von Benni

Um es vorwegzunehmen: Ich bin ein Fan der Faust-Biere. Nicht nur wegen des lokalen Bezuges (Ich wohne in der Nähe). Den "Faustschen" dunklen Bock von früher habe ich allerdings leider besser in Erinnerung. Viel mehr Charakter, weniger sprittig, ausgewogen. Der heute von mit getestete ist mir zu angepasst - auf neudeutsch würde man "mainstreamig" sagen. Die Individualität und die positiv überraschende Eigenständigkeit der übrigen "Faust-Palette" ist hier nicht gegeben. Dieser Bock ist mit Stammwürze/Alkohol ein wenig überdreht und erinnert an - durchaus trinkbare - tschechische Porterbiere. Man kann ihn trinken, aber selbst nach dem dritten wird klar, dass es in diesem Segment besseres gibt. Fazit: Nicht schlecht, mit deutlicher "Luft nach oben"

Bewertet am

42% Karamalz mit Umdrehungen

Avatar von Wuida Hund

Als ich dieses Bier getestet habe, war ich von der Süße überrascht. Während ein typischer Doppelbock mit einem kräftigen Biergeschmark aufwartet, erinnert dieser eher an ein Karamalz. Dies liegt vermutlich auch an dem angepriesenen intensiven Malzgeschmack. Hierbei habe ich mir jedoch trotzdem mehr Bier als Erfrischungsgetränk erwartet

Bewertet am