Emma Zapotopaz
Emma - Biere ohne Bart, Freiburg im Breisgau, Freiburg, Baden-Württemberg, Deutschland
- Typ Obergärig, Strong Ale
- Alkohol 8.2% vol.
- Stammwürze 19.5%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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87% Bitterkeit in Flaschenform von Bieriesch
Was für eine traumhafte Bernsteinfarbe gepaart mit einem perfektem Schaum. Da freut man sich aufs trinken.
Der Geruch ist ungewöhnlich harzig. Auch das es keine leichtes Bier ist, vermerkt man sofort. Eine sanfte tropische Frucht (die ich schwer einzuordnen wüsste) ist auch im Programm.
Im Abgang haut es dir sofort eine Portion Bitterkeit ins Gesicht, die auch nicht mehr weg geht. Das harzige finde ich sehr auffällig bei diesem wunderbaren Strong Ale - was mich aber überhaupt nicht stört. Das Fruchtige (wie gesagt...tropisch) schwimmt immer schon nebenher, ohne dass es aufdringlich wird.
Die 8,2% machen sich gar nicht so bemerkbar. Dafür sticht die Bitterkeit wirklich alles aus - was mir persönlich seeehr gefällt.
89% Lieber bartlos als zahnlos! von CaptainFriendly
"Emma - Biere ohne Bart" - da stelle ich mir irgendwie Alice Schwarzer am Kessel vor. Aha, eine Lehrerin hat sich in dieser wohl recht neuen Brauerei ausgetobt. Und dann Biere "ohne Bart"? Das habe ich aus meiner Schulzeit teilweise noch ganz anders in Erinnerung *schauder*, allerdings waren einige davon keine Bärte, sondern eher Haare, die aus Nasen- und Kinnwarzen gesprossen sind. Aus denen haben sie sich wahrscheinlich, wenn sie lang genug waren, einen neuen Besen gebunden. Aber genug davon...
Die Gypsy-Lehrerin hat ihr Bier bei der Privatbrauerei Rogg KG in Lenzkirch im Schwarzwald gebraut und abgefüllt. Hierzu hat sie australischen Topaz-Hopfen verwendet, der bislang offenbar vorwiegend zur Herstellung von Hopfenextrakt für Großbrauereien mißbraucht wurde.
Das Strong Ale ist dunkelrot mit leicht bräunlichem, üppigem Schaum. Es duftet nach tropischen Früchten und leicht harzig (Ananas kann ich nachvollziehen, Litschi und Kokos eher weniger), im Antrunk ist es recht bitter, allerdings kommen dann wieder fruchtige Noten hinzu (könnten Litschi sein, aber die kenne ich bloß aus der Konserve, und da schmeckt alles nach Zuckerwasser). Untypischerweise verdecken hier die Früchte auch in den Abgang hinein weitgehend die Hopfenbitter bzw. mildern sie stark ab.
Das Zapotopaz ist ein sehr fruchtiges Double IPA, dem man die Stärke in der Höhe nicht anmerkt. Über 8 Vol.-% vergebe ich in der Regel keine 10 Süffigkeitspunkte, aber eine nachdrückliche Empfehlung spreche ich trotzdem aus. Bei mir stand auch keine Lehrerin daneben, die mit krächzender Stimme fragt "Na, schmeckt's?" und mich mit einem Kloß im Hals denken lässt: "Sag jetzt nix Falsches, sonst lässt sie Dich durchrasseln."
83% Rezension zum Emma Zapotopaz von Bier-Klaus
Braukunst live 2018:
Eine ehemalige Lehrerin braut Bier. Das verkoste ich unter ihren strengen Augen und fühle mich gleich wieder unwohl wie damals in der Schule.
Das Strong Ale ist bernsteinfarben und trüb, es riecht intensiv nach dem verwendeten Topaz Hopfen (erdig, fruchtig, Litschi). Es hat eine stabile Malzbasis aber der Hopfen hält gut dagegen. Er schmeckt nach Kräutern wie im Hustensaft oder Medizinkräuter aber gar nicht negativ. Den Alkohol schmeckt man gar nicht heraus. Ein tolles Bier.
Und jetzt schnell weg.