Wieso das ein typisches Märzen sein soll, wie es auf der Flasche steht, erschließt sich mir nicht. Es gibt keine Angaben zur Brauart, auch nicht zum verwendeten Hopfen oder Malz. Ich würde es als Pils bezeichnen. Ob es handwerklich gebraut ist, sei mal dahingestellt. Ein typisches kristallgelbes Pils mit schnell verfliegender Schaumkrone und sichtbar sprudelnder Kohlensäure. Im Duft herb, es riecht wirklich malzig. Weitere Duftnoten erschließen sich mir aber nicht. Im Antrunk ebenfalls herb, durchaus erfrischend, wenn das Bier kalt ist. Leicht grasig.
Fazit: Für den Preis ist es durchaus trinkbar. Aber dieses Bier als handwerklich gebrautes Festbier zu bezeichnen, ist doch sehr dick aufgetragen.

„Rebellisches, handwerklich gebrautes Bier“ prangt es auf dem Etikett und auf dem Kronkorken „Original Craft Beer“. Das ist dreist! Dieses Bier ist schlecht und ein Schlag ins Gesicht eines jeden Brauers, der mit Herz und handwerklichem Verstand dabei ist, gutes Bier unter dem Deckmantel Craft Beer wieder zu etablieren. Dieses Bier ist flach, geschmacklich wenig ansprechend. Besser als ein Lagerbruder, aber wenig Hoffnung. Kostenpunkt für eine Flasche lag bei mir bei unter 50 Cent.