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Beer like star Camba Braumeister Edition #45 Smokey Goat

  • Typ Obergärig, Stout
  • Alkohol 4.7% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#37869

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen
73% Avatar von Schluckspecht
68% Avatar von Linden09
63% Avatar von Bier-Klaus

73% Ein Stout mit der gewissen Eigensinnigkeit

Avatar von Schluckspecht

Ludwig Gerlinger zeichnet sich für die #45 der Camba Braumeisteredition verantwortlich und schuf dafür ein obergäriges Stout, das auf den Namen 'Smokey Goat' hört. Die Zutatenliste erklärt das Rauchige im Namen gewissermaßen, denn dort liest man nach Pale Ale Malz, Caraaroma, Hafermalz und Weizenmalz auch Eichrauchmalz. Aus 12,5 °Plato Stammwürze resultieren milde 4,7 % vol. Alkohol, dem jedoch 45 IBU gegenüberstehen. Gehopft wurde typisch britisch mit Fuggles und Goldings.

Schwarz und leicht heftig eingetrübt steht das Stout im Glas und erlaubt im Gegenlicht dunkelrote Reflexionen. Hellbraun präsentiert sich die gemischtporige, schnell schwindende Schaumkrone. Mit leichter Säure und süßlicher Vanillenote zeigt sich ein stark röstmalzig geprägter Duft nach Kaffee, Nuss und Schokolade, dem eine dezente Rauchigkeit beiwohnt. In erster Linie ist das Smokey Goat ein Stout nach britischem Vorbild, in zweiter Instanz erst ein Rauchbier. Viel Rauch gibt es nicht, aber er ist allemal erfassbar. Dadurch erscheint das Stout außerordentlich urig.

Mit recht viel Kohlensäure steigt das Stout röstmalzig mit Kaffee, Schokolade, Vanille und leichter Säuerlichkeit nach Beeren ein. Für ein Stout ist das ein wenig zu viel Geblubber, andererseits überzeugt die durchaus intensive Röstmalzigkeit. Das Rauchmalz nimmt beim Geschmack eine deutlich geringere Rolle ein als noch beim Duft - ich schmecke da praktisch gar nichts mehr davon heraus. Als subtile Note unterstützt sie aber sicherlich den malzigen Körper, der bei aller Säure immer noch recht urig erscheint. Daran schließt eine erdig-grasige Hopfenbittere an, die im ersten Moment unausgewogen herb wirkt, sich jedoch anschließend ganz anständig zu integrieren weiß. Denn auch die röstmalzigen Noten nach Kaffee und Bitterschokolade bleiben präsent.

Als Stout mit dem Hauch an Rauchigkeit macht das Smokey Goat seine Sache schon echt gut. Mir gefällt die Intensität, wobei darunter die Ausgewogenheit etwas in Mitleidenschaft gezogen wird. Mir scheint die Hopfenbittere durchaus ein wenig übertrieben, aber letztlich dominiert hier das Röstmalz. Das Rauchmalz fügt sich gut unter und letztlich schmeckt man es dann doch ein wenig heraus, wenn man sich an die intensiv röstigen und hopfigen Aromen bereits gewöhnt hat. Abseits davon gibt es vanillige Beerennoten, an denen man Gefallen finden kann - mein Geschmack ist das nur bedingt. Etwas weniger Geblubber würde ich für ein cremigeres Mundgefühl begrüßen, aber so schlecht ist das Smokey Goat insgesamt nicht geraten. Nicht 'Greatest Of All Time', aber ordentlich intensiv und nicht zu unterschätzen - und sicherlich trifft es mit seiner ziegenähnlichen Eigensinnigkeit nicht jeden Geschmack.

Bewertet am

68% Rezension zum Camba Braumeister Edition #45 Smokey Goat

Avatar von Linden09

Die 45. Baumeisteredition kommt als untergäriges Stout daher.

Fast blickdicht schwarz, dazu sehr wenig beiger Schaum.

Intensiv-röstmalzige Nase: viel Kaffee, dunkle Schokolade.

Das Bier zeigt allerdings neben den typischen Röstmalzaromen nach (kaltem) Kaffee und etwas Schokolade auch Noten nach Lakritz.
Dazwischen immer mal wieder wässrige Nuancen, die das nicht so schwere Stout gut trinkbar machen.

Irgendwo ganz weit hinten etwas säuerliche Beere, die im Nachhall noch mal etwas intensiver durchkommt.

Die kalten Kaffeenoten sind allerdings immer präsent. Das macht das Stout angenehm bitter, aber auch recht einspurig. Geht so!

Bewertet am

63% Rezension zum Camba Braumeister Edition #45 Smokey Goat

Avatar von Bier-Klaus

Das Camba Smokey Goat ist ein Stout. Vom Namen her hätte ich ein Rauchbier oder ein wildes Ale erwartet. Die Farbe ist pechschwarz und blickdicht mit sehr wenig gelbbraunem Schaum. Ich rieche vor allem röstigen Kaffee. Der Antrunk beginnt schlank und angenehm rezent. Auf den schlanken Körper folgen gleich die typischen Stout Aromen wie röstiger Kaffee, dunkles Malz und dunkle Schokolade mit viel Kakao. Lakritze ist zu meinem Glück nicht vorhanden auch fast keine Restsüsse. Das Eichenrauchmalz wurde wohl nur in homöopathischen Mengen geschüttet, ich kann es nicht herausschmecken. Ein gutes Stout.

Bewertet am