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Beer like star Browar Kormoran American IPA

  • Typ Obergärig, India Pale Ale
  • Alkohol 6% vol.
  • Stammwürze 16%
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 16°C
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#21611

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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
72% Avatar von deadparrot
63% Avatar von Bier-Klaus

63% Rezension zum Browar Kormoran American IPA

Avatar von Bier-Klaus

Diesmal gibt es einen IPA 5er-Vergleich mit dem Kormorana American IPA, dem Cerdos Voladores der Barcelona Beer Company, dem Craft Ale 166, des Darmstädter Bräustüb'l, dem HCMT Comet IPA der Camba Bavaria und schließlich dem Stonewood IPA aus Chemnitz.

Lost geht es mit dem American IPA von Kormoran, das mit 6% ABV zusammen mit dem Cerdos Voladores das leichteste der 5 Biere ist. Das wurde mit Citra, Amarillo, Cascade, Chinook, Centennial und Simcoe gehopft. Es hat eine Kastanienfarbe und ist überraschenderweise fast blank. Oben drauf wenig hellbrauner, grober Schaum. In der Nase Frucht-, Kräuter und Holzaromen. Der Körper ist vollmundig, ruhig und sehr weich. Der Geschmack bietet keine eigene Malzaromatik, alles ist auf den Hopfen konzentriert. Die Herbe ist beachtlich, es stehen ja auch 85 IBU an. Die Hopfenaromen sind hauptsächlich krautig wie Wermut. Ich frage mich, warum werden so wertvolle Hopfen wie der Amarillo verwendet, wenn diese feinen Aromen in der Bitterkeit vollkommen untergehen. Für diese Hopfengeschmackt hätte man sich Amarillo, Citra und Cascade sparen können, weil die zitralen Noten komplett verschwinden. Genug gemeckert. Der Trunk ist gut ausgewogen zwischen Malzsüße und Hopfenbittere, erst im Nachtrunk verstärkt sich die Herbe zusehends. Das ist nicht mein IPA-Geschmack aber gut trinkbar.

Gefällt mir, dass "deadparrot" bezüglich des Hopfens meiner Meinung ist.

Bewertet am

72% Rezension zum Browar Kormoran American IPA

Avatar von deadparrot

Chinook, Cascade, Centennial, Citra, Mosaic, Amarillo: Mit allerlei Aromahopfen kommt dieses IPA daher. Gebraut wurde es mit Gersten- und Weizenmalz.

Erwartungsgemäß aromatisch präsentiert es sich dann schon im Geruch: Grapefruit, aber auch saftige Aprikose und Birne liegt im Duft, der darüber hinaus - und das gefällt mir sehr gut - auch eine ungewöhnlich süße Karamellnote transportiert. Ungewöhnlich, aber schön, ist auch die recht dunkle, bernsteinartige und leicht ins Rötliche spielende Farbe.

Der Einstieg kann leider nicht ganz das Versprechen des geruchlichen Ersteindrucks einlösen: Ein seifiger Eindruck entsteht, während die Fruchtaromen verschwimmen. Die malzsüße Grundlage bleibt jedoch auf jeden Fall erhalten, im Körper sorgt vor allem der Weizen, der hier besonders hervorsticht, für Fülle und Geschmack. Das Bier bleibt trotz letztenendes wenig ausdifferenzierter Aromen balanciert und süffig. Für ein IPA ist es nicht einmal besonders bitter. Bittere Aromen - ich denke wiederum an die Grapefruit - stellen sich am deutlichsten im Abgang ein. Metholgeschmack liegt auch darin.

Das Kormoran American IPA lässt, um also zusammenzufassen, kaum eine Aromahopfensorte aus - am meisten gefällt mir an ihm jedoch der Auftritt des Malzes. Ich wiederhole mich, wenn ich meine Vermutung äußere, dass, was Aromahopfen angeht, weniger manchmal mehr ist. An diesem Kritikpunkt will ich mich aber gar nicht lange aufhängen - das Kormoran mit seinem stolzen Emigranten vor New Yorker Skyline auf dem schick gestalteten Etikett ist ein ganz schmackhaftes und letztenendes unkompliziertes IPA.

Bewertet am