Brlo Pale Ale
- Typ Obergärig, Pale Ale
- Alkohol 6% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Hefetrüb
- Probier mal sagen 8 Benutzer
Bewertet mit 75% von 100% basierend auf 18 Bewertungen und 8 Rezensionen
Probier mal
Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.
Du hast dieses Bier noch nicht bewertet
Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.
Aktuelle Bierbewertung
70% Rezension zum Brlo Pale Ale von Linden09

Leicht trübes Kornfeldgelb steht im Glas, der Schaum klebt in Resten auf der Oberfläche.
Wenig Nase, fruchtig nach Orange, Mandarine und etwas Grapefrucht und Ananas.
Der Antrunk bestätigt die Nase, eher süßliche Fruchtnoten machen sich wohl dosiert auf den Weg.
In der Mitte wird es typisch malzig und leicht herb.
Der Abgang ist kurz, aber leider nicht knackig, sondern wässrig.
Das alles ist sehr süffig, aber auch etwas belanglos. Absolutes Durchschnitts-Pale Ale.
79% Süffig & Fruchtig von LordAltbier

Der Antrunk ist fein-säuerlich, hopfig-spritzig und man erkennt schöne Citrus-Noten. Der Mittelteil ist ähnlich wie der Antrunk mit dem Unterschied das hier noch eine feine Herbe hinzu kommt. Der Abgang ist fein-säuerlich-spritzig und angenehm herb, Noten von Orange, Mandarine & Grapefruit sind erkennbar. Fazit: Ein süffiges, fruchtiges Pale Ale. Kann man gut trinken!
71% Rezension zum Brlo Pale Ale von Hirsch

Der Duft und Antrunk sind vielversprechend: Blumig-Grapefruit-frisch. Es folgt eine recht arg honigmäßige Süße - für mich etwas zu arg. Dann stört mich die etwas derbe Karbonisierung etwas, und auch der Körper wird im Mittelteil etwas schwach.
Der Nachtrunk vorsichtig bitter für ein Kaltgehopftes. Die Grapefruit-Bittere an den Zungenrändern ist ganz apart und hält lange an.
Ein recht süffiges Pale Ale. Die süße Komponente sagt mir nicht so zu, aber der Abgang ist überzeugend.
80% Ein Pale Ale als Zungenschmeichler von Schluckspecht

Aus der Brauerei Landsberg kommt das BRLO Pale Ale, welches über 6,0 % vol. Alk. verfügt und mit Bio-Malz (Pilsner Malz, Münchener Malz, Caramelmalz, Weizenmalz) aus Unterfranken gebraut wurde. Dazu gibt es eine fünffache Hopfung mit den Sorten Cascade, Centennial, Citra, Saphir und Willamette.
Das Pale Ale zeigt sich, wie ein Pale Ale eben normalerweise aussieht: Helles Bernstein, schön unfiltriert und damit hefetrüb und darüber gibt es sahnigen, festen Schaum. Im Geruch zeigt sich das BRLO Pale Ale sehr dezent - und doch komplex in Form von Citrus, roten Beeren, würziger Eiche, Kräuter, Karamell und Walnuss. Mild mit feiner, beeriger Malzsüße steigt das Bier sogleich hopfig-grasig ein. Sehr mild, sehr weich - auch der Alkohol zeigt sich auf harmonische Weise. Da kommt fast ein wenig Langeweile auf. Feine Fruchtnoten in Form von Zitrone, Orange und Beeren werden im cremigen Körper serviert. Zunehmend agiert der Hopfen würziger und dominiert damit die beerigen Fruchtnoten, der Malzcharakter ist ausgewogen bis süß. Feinherb bis bitter schließt das Pale Ale ab, Geschmacksnoten von Pomelo und Grapefruit werden betont.
Ein wenig störe ich mich am Weizenmalz, doch respektabel und lecker finde ich das BRLO Pale Ale zweifelsohne. Trotz der vielen Hopfensorten zeigt es sich nicht als Hopfenbombe, sondern spielt lieber den Trumpf der Komplexität aus. So ein weiches, friedfertiges und dennoch aromatisches Ale findet man nicht alle Tage.
78% Rezension zum BRLO Pale Ale von willworkforbeer

Ein gutes Pale Ale - keine Ecken, keine Kanten. Bei dem ganzen Hopfen der hier drinsteckt hätte ich mir geschmacklich und geruchlich mehr vorgestellt. Die Flasche sieht allerdings wunderschön aus. Lecker ist es, aber nichts wirklich besonderes.
87% Super Pale Ale von Beerkeeper

Braukunst Berlin BRLO Pale Ale 6,0% Alk. gehopft mit Cascade, Centennial, Citra, Saphir & Willamette. Zusätzlich wurden neben Pilsener- und Münchenermalz auch ein Caramelmalz verwendet.
Recht hoher Alkoholgehalt & reich an feinster Hopfen, mir solls recht sein & ich bin gespannt.
Farbe im Glas recht trüb bernsteinfarbig. Schaum mittel bis feinporig & auch halbwegs standhaft. Schon beim Einschenken intensive Hopfenaromen in der Nase in Richtung Beeren & Citrus, vllt. Grass & Heu. Beim Antrunk angenehm fruchtig citrusartig gefolgt von sehr angenehm schmeckbarer Orange. Sehr rund & zur Mitte hin hab ich am Gaumen noch leichte Karamellnoten verspürt. Selbst beim Abgang war ich völlig überrascht von der sanften Herbe. Am Ende blieben mir angenehme minimale Malz- und Orangenschalen Aromen im Mundraum, die dazu geführt haben gleich die nächste Flasche zu öffnen.
Also für mich persönlich ab jetzt unter meinen TopTen Pale Ale ganz vorn mit dabei & auf jeden Fall empfehlenswert! Sehr lecker & trotz der 6% Alk. extrem hohe Drinkability!
80% Sympathisch und gut von dreizack

Brło also, aha.
"Brło ist der alt-slawische Ursprung des Names Berlin", erfahre ich auf der Website des Brau-Trios. Und auch dies: Es wird handwerklich und in kleinen Mengen gebraut, die Hopfen- und Malzlieferanten sind namentlich erwähnt und ökologisch zertifiziert, das Brauwasser wird mit Edelsteinen energetisiert (wow, so viel Voodoo gibt es sonst nur bei belgischen Spontanvergärern), man engagiert sich für soziale Projekte. Megasympathisch, wie ich finde. Hier sind junge Leute am Start, die sich Gedanken über das machen, was sie tun, die eine Vision haben und diese nicht mit den handelsüblichen Mitteln des Marktes durchdrücken wollen. Auch der Rest des Brło-Auftretens passt wie der Deckel auf den Topf: eine klare, übersichtliche und auch inhaltlich aussagekräftige Website, die prägnante Typographie inkl. Logo und die sog. Corporate Identity drum herum, die schlicht-elegante Gestaltung der Flaschenetiketten etc. - Klar, am Ende sollte das Bier den überzeugendsten Eindruck hinterlassen, aber mich interessiert nun mal auch der Rest; das Gesamtbild sozusagen. Und da komme ich nicht umhin, als für das kleine, feine Start-Up gedanklich ein paar fette Sympathiepunkte zu verteilen, auch wenn diese keinen Einfluss auf die Verkostung haben.
Schönes bernsteinfarbenes Bier, ungefiltert. Satte, feinporige Schaumkrone, die sich wunderbar lange hält. Macht schon mal Eindruck, das! Tropifrutti par excellence strömt sogleich aus dem Glas. Süßliches Mandarinenaroma steht in vorderster Reihe, Orange will ich auch gerochen haben. Andere Nasen werden vielleicht Mango erschnüffeln oder Pfirsich. Auf jeden Fall nicht die manchmal etwas überstrapazierte Grapefruit. Wie dem auch sei: es riecht lecker, das Brło Pale Ale.
Im Mund melden sich erstmal die 40 IBU zu Wort, die etwas gewichtiger auftreten, als es die Zahl auf dem Papier aussagt. Die Bitterkeit ist dennoch nicht übertrieben. Hohe Fruchtigkeit auch im Geschmack. Leicht schäumend im Mund; insgesamt ein toller, weicher Körper. Eine solide Malzgrundierung (Pilsener Malz, Münchener Malz, Weizenmalz, Caramalz) steuert noch etwas Toffee und Biskuit bei, eine schüchterne Grasigkeit bringt noch eine grüne Note mit ein und etwas feine Säure stachelt die Geschmacksnerven zusätzlich an. Das alles ist nicht unnahbar komplex, im Gegenteil. Eine hopfig-fruchtige, ehrliche Haut ist hier am Werk.
Im Abgang legt die Bitterkeit noch minimal zu und nun wünschte ich tatsächlich, dass sie in diesem Kontext etwas moderater wäre. Immerhin war kein IPA angekündigt, auch wenn man hopfenseitig mit Cascade, Centennial, Citra, Saphir und Willamette ordentlich zugeschlagen hat. Aber ich will nicht in den Krümeln suchen: am Ende überwiegen eindeutig die positiven Eindrücke.
Das Pale Ale von Brło ist fruchtig-lecker und wunderbar süffig. Es ist nicht zu zahm und nicht zu komplex. Es hat Charakter und Identität. Es ist ... ein richtig tolles Bier.
73% Rezension zum Brlo Pale Ale von Bier-Klaus

Nach dem Anchor Liberty Ale koste ich das Brlo Pale Ale aus Berlin. In der Farbe orange und leicht trüb wird es bedeckt von mässig viel mittelporigem Schaum. Der Geruch ist fruchtig süß, etwas Honig und fruchtigen kräuterigen Hopfen kann ich erkennen. Der Antrunk ist vollmundig, etwas breit von der Struktur her und fruchtig nach Mandarine. Der Mandarinen Geschmack bildet die Basis für eine ausgewogene Hopfung, die ihre Stärke erst im Nachtrunk ausspielt und lange anhält. Der fruchtige Geruch weicht im Nachtrunk einer einfachen Bittere. Von Frucht ist nichts mehr zu spüren. Ein sehr mildes und ausgewogenes Pale Ale mit schöner Hopfung.