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Beer like star Brauerei Zwanzger - Franconian Weisse

  • Typ Berliner Weiße, fränkisch
  • Alkohol 5.2% vol.
  • Stammwürze 12.5%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#35750

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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
86% Avatar von Hirsch
73% Avatar von Bier-Klaus

73% Rezension zum Brauerei Zwanzger - Franconian Weisse

Avatar von Bier-Klaus

Christian Zwanzger, einer der Tausendsassas der fränkischen Bierszene hat sich an eine Interpretation der Berliner Weissen gewagt. Die Franconian Weisse hat P12,5 und 5,2% ABV. Gesäuert wurde mit Milchsäure und vergoren mit Weissbier Hefe, ein Frevel für eine echte Berliner Weiße. Die Farbe ist orangegelb und sehr hefetrüb mit einer minimalen Blume. Die Spundung ist sehr gering, der Körper mittel vollmundig. Der ist eher neutral sauer, vielleicht ein wenig apfelig. Dazu kommt Nelke von der Weissbier Hefe aber auch leichte Brett Aromen. Wenig komplex aber nett zu trinken.

Bewertet am

86% Champagner des Aischgrunds!

Avatar von Hirsch

Schaum: schon weg
Farbe: bernstein, hefetrüb
Geruch: hefig-milchig-säuerlich mit darüberliegendem süßen Frucht-Duft

Antrunk:
Eine ordentlich herber Sauerbierantrunk.

Vor dem zweiten Schluck lese ich doch glatt noch mal im „Dornbusch“ nach, worum es bei der Berliner Weißen geht. Der Christian Zwanzger braut seine Weiße schon mal definitiv im traditionellen Verfahren, wo mehr Weizenmalz als Gerste verwendet wird. Schön leicht und perlig geht es zur Sache. Napoleon habe die Berliner Weiße mal „Champagne du Nord“ genannt – dann ist das hier die Aischgrund-Variante.

Sobald man sich auf diesen Komplettwechsel der Blickrichtung einlässt und sich am Geschmack von Sekt orientiert und nicht an dem von Bier, kann man sich diese Weiße auch bei einem Stehempfang in besseren Kreisen vorstellen. Schlank, und wirklich herb wie ein Wein – nicht bitter wie Bier.

Nachtrunk:
Die Herbe geht nach wie vor mehr in die Richtung Zitronen- oder Orangenschale. Von Select und Magnum (Hopfen, nicht Flasche), wie auf der kleinen Halsbinde angegeben, schmecke ich eigentlich nichts. Das braucht‘s aber auch nicht.

Fazit: Was die fränkische Variante vom Berliner Original unterscheidet, ist die Stammwürze. Ist das Nord-Bier eher ein Schankbier, braut man in Uehlfeld ein stämmiges Vollbier mit 12,5 Grad Plato. Dadurch ist man nach 0,33l gut gesättigt, alkoholmäßig. Man kann diese Weiße ganz gut ohne Waldmeistersirup-Beigabe trinken, ist aber wirklich sehr nah an einem knochentrockenen Schampus. Mir hat diese ganz neue Erfahrung großen Spaß gemacht!

Bewertet am