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Beer like star Brauerei Mager Dunkel

  • Typ Untergärig, Dunkles
  • Alkohol
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
      #27729

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      Bewertungsdetails
      Basierend auf 5 Bewertungen
      78% Avatar von Bieromane
      76% Avatar von Schluckspecht
      73% Avatar von Bier-Klaus
      71% Avatar von JimiDo
      66% Avatar von Hirsch

      76% Überraschend fruchtig und süß bei dezenter Röstnote

      Avatar von Schluckspecht

      Schön, dass ich nun endlich ein Bier vor mir stehen habe aus Pottenstein, wo ich dort doch schon einige Male durchgefahren bin. Die Burg sowie auch ein Pferdegespann mit Bierfass sind auf dem aus der Zeit gefallenen Etikett abgebildet. Das Dunkel vom Privaten Brauereigasthof Mager vertraut dabei neben Gerstenmalz auch auf Röstmalz und kommt auf 5,1 % vol. Alkohol.

      Im dunklen Haselnussbraun steht das Dunkel blank filtriert unter viel lockerem, grobporigem, beigem Schaum im Glas. Für fränkische Verhältnisse wird es also seinem Namen mehr als gerecht. Dabei duftet es gar nicht so sehr nach Röstmalz, sondern eher blumig und dezent citrusfruchtig. Das Malz hat aromatisch eine schöne Bandbreite von Karamell bis Kaffee drauf. Die citrusfruchtige Säure blitzelt aber immer wieder hervor, was dem Mager Dunkel einen sehr frischen Ersteindruck verleiht.

      Ziemlich leicht, aber mit schöner Textur, steigt das Dunkel außerordentlich süß und fruchtig (Aprikose, Pfirsich, Orange) ein. Mir gefällt das irgendwie, obwohl ich es eher rustikal und würzig mag. Mit leichter Kernigkeit wird dank der feinen Säure eine ordentliche Frische transportiert. Der Hopfen fristet bis auf die erwähnte Fruchtigkeit und einer dezent floralen Note ein Dasein im Schatten des aromatischen Malzes, welches von Biskuit über Brotkruste zu Kaffee tendiert. Leider mündet das Ganze dann zusammen mit dem grasig-herben Bitterhopfen und der dezenten Blumigkeit in einen seifigen Abgang, der sich eklatant vom lieblich-fruchtigen Antrunk unterscheidet. Die Bitterkeit von Hopfen und vor allem Malz hängt lange und intensiv nach. Zu allem Übel kann man ebenfalls Diacetyl vernehmen, was im Nachgeschmack einen minimal ranzigen Geschmack verursacht. Nebenbei sind aber auch Noten von Bitterschokolade feststellbar, weshalb es hier von meiner Seite keine drastischen Punktabzüge gibt.

      Das Dunkel der Brauerei Mager ist trotz dieser Schnitzer im Finale ein sympathisches, kräftiges und leckeres Dunkelbier mit eigenständigem Charakter, welcher sich durch seine fruchtige Süße und die spritzige, bestens integrierte Säure sehr deutlich von einem typischen Dunklen unterscheidet. Es schmeckt so, als hätte man sich das Pasteurisieren gespart. Durch die vergleichsweise starke Fruchtigkeit mag ich auch das hohe Maß an Süße. Insbesondere das Mundgefühl sagt mir dazu auch echt zu. Da verziehe ich dem Brauerei Mager Pottenstein Dunkel den etwas unfeinen Abgang gern...

      Bewertet am

      78% Gutes Dunkel

      Avatar von Bieromane

      Nicht zu kalt trinken. Geschmacklich schieße ich mich Bier-Klaus an. Der Effekt der Veränderung ist sicherlich auf die Erwärmung während des Tests zurückzuführen.

      Bewertet am

      73% Rezension zum Brauerei Mager Dunkel

      Avatar von Bier-Klaus

      Das Pottensteiner Dunkel ist ein merkwürdiges Bier aber dazu später mehr. Die Farbe ist dunkelbraun und leicht trüb mit einer mittleren beigen Blume. Es riecht leicht metallisch, der Körper ist ruhig und schlank. Das dunkle Malz bringt zwar Schokoladen- aber keine Röst-Aromen ins Bier. Im Nachtrunk ist wenig Hopfenbittere zu schmecken. So weit so unauffällig. Wenn ich aber nach den anderen Dunkelbieren der Testreihe zurückverkoste, dann wird das Pottensteiner immer besser. Auf einmal gewinnt der Körper an Volumen, obwohl die anderen Biere mehr ABV haben und vor allem der Hopfen kommt besser zur Geltung. Es entsteht eine feine Hopfenaromatik nach frischen Kräutern. Selten habe ich eine Bierbewertung im Testverlauf so oft nach oben korrigiert.

      Bewertet am

      66% Ein hopfiges Dunkles

      Avatar von Hirsch

      Schaum: gemischtporig, braunbeige und relativ stabil
      Farbe: tiefes rot-dunkelbraun
      Geruch: leicht säuerlich und karamellig; nicht soo stark ausgeprägt

      Im Antrunk kommt schnell das Röstmalz geschmacklich durch, und zwar mit kerniger Süße. Dazu aber eine volle, erdige Kräuternote, die mich an Zigarrentabak denken lässt. Gar nicht uninteressant!

      Das Bier geht frisch über die Zunge, mit guter, genau richtiger Kohlensäure, die den Körper voll, aber nicht unangenehm schwer werden lässt.

      Der Nachtrunk hat es in sich. Da legt sich schnell eine metallisch-harte Bittere auf die Zunge, die fast ein bisschen lähmend wirkt.

      Kommentar: Der Dialog zwischen Antrunk und Nachtrunk ist schon bemerkenswert. Wäre das ein Theaterdialog, würde der Hopfen das Malz ganz schön anblaffen...
      Das eigens auf dem Etikett vermerkte Röstmalz ist hier nicht die Basis eines toastig-süßen Trunks. Stattdessen setzt das Bier auf eine Mischung aus ausdifferenzierten, interessanten Malztönen und einem wirklich vierschrötigen Hopfen. Einerseits interessant, weil es nicht in die langweilige, süße Malzbier-Richtung abdriftet, andererseits ist mir persönlich die Hopfung als Gegenpart dann doch zu knallig-hart.

      Bewertet am

      71% Rezension zum Brauerei Mager Dunkel

      Avatar von JimiDo

      Aus dem schönen Pottenstein habe ich das Dunkel von der Brauerei Mager in einer 0,5 L Euroflasche vor mir stehen. Es hat einen Stammwürzegehalt von 13,2 % bei 5,1 % Alkohol.

      Das Bier ist tiefbraun mit rötlichen Lichtreflexen. Auf ihm liegt eine bräunliche, feinporige Schaumhaube. Sieht gut aus, ist aber leider beizeiten verschwunden. In der Nase tut sich außer Bierkeller und etwas Malz nicht viel. Der Antrunk ist erwartungsgemäß malzig. Das Dunkel ist schön vollmundig. Röstiger Kaffee und bitterer Schokolade zeigen sich vor einer schönen Karamellsüße. Vom Hopfen ist nichts zu schmecken. Die schwache Herbe im Abgang ist wohl eher dem Röstmalz zuzuschreiben. Ganz zum Schluss hält sich der Karamell noch lange im Gaumen. Ein sehr süffiges Dunkel dem ein wenig das Besondere fehlt. Sehr ´gut trinkbar!

      Bewertet am