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Beer like star Brauerei Fischer Lagerbier

  • Typ Untergärig, Lager
  • Alkohol 4.9% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#26768

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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73%
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Bewertungsdetails
Basierend auf 4 Bewertungen
79% Avatar von Schluckspecht
78% Avatar von Hirsch
73% Avatar von Bier-Klaus
63% Avatar von orsch

79% Stimmig statt kernig

Avatar von Schluckspecht

Unweit der Brauerei Rittmayer gelegen liegt das Örtchen Greuth und mit ihm die Brauerei Norbert Fischer, die ein klassisches, reinheitsgebottreues Lagerbier mit 4,9 % vol. Alkohol in Halbliter-Bügelflaschen abfüllt. Filtriert, jedoch mit noch sichtbaren Schwebteilchen, steht das Lager kräftig honiggolden im Glas. Die weiße Schaumkrone ist leider nicht besonders stabil, aber es sieht wirklich noch herrlich natürlich aus. Orangenblumige Hopfennoten erreichen die Nase, während das Malz ausgesprochen subtil bleibt. Etwas Süße passt zur Fruchtigkeit.

Leichte Karamellmalznoten begleiten den zunächst spritzigen Antrunk, der aber ziemlich schnell zur Ruhe findet. Insbesondere der Aromahopfen führt den Geschmack an mit seinen blumigen, orangenfruchtigen Noten an. Bei Bissigkeit oder Kernigkeit hält sich das Lagerbier der Brauerei Fischer leider etwas zurück und konzentriert sich eher auf Ausgewogenheit und seiner geschmacklichen Reise von süß zu herb. Der vollmundige Körper lebt von seiner Süße und dem blumig-fruchtigen Aroma. Das Lagerbier wird anschließend trockener und getreidiger (Mischbrot), während der Hopfen das Aroma gegen eine grasig-krautige Bitterkeit eintauscht, die so manches Fernsehpilsener übertrifft.

Ein fränkisches Lager aus einer kleinen Brauerei - so etwas kann man absolut mögen. Geschmacklich besteht noch Potenzial, obwohl das Ergebnis bereits ziemlich überzeugend ist. Insgesamt punktet es durch seine Ausgewogenheit, auf die es ein feines Hopfen- und Malzaroma setzt. Gern! Es muss nicht immer kernig und intensiv sein. Tipp: Nicht zu kalt trinken - mehr als 10 °C braucht das Lagerbier schon, um sich richtig zu entfalten.

Bewertet am

78% Rezension zum Brauerei Fischer Lagerbier

Avatar von Hirsch

Greuth ist nicht so groß, dass man Straßennamen brauchen würde. Die Anschrift der Brauerei: Greuth Nr. 11. Die Telefonnummer dreistellig. Wäre da nicht der Strichcode auf dem Verschlussetikett der Bügelflasche, würde mein Nostalgie-Herz noch höher schlagen. Aber das Fischer-Bier ist mittlerweile recht weit verbreitet bei fränkischen Getränkehändlern, da muss man halt Zugeständnisse machen... Zum Wichtigen, dem Bier:

Schaum: kaum der Rede wert
Farbe: hefetrüb; fahles Bernstein oder dunkles Strohgold..., je nach Perspektive
Geruch: interessant: herbsäuerlich und gleichzeitig fruchtsüß-karamellmalzig

Geschmack:
Der Antrunk breitet brav die Karamellaromen auf der Zunge aus. Mir fallen wieder mal Werthers Echte ein: Sahne plus Karamell. Daneben kommt herbe Getreidigkeit ins Spiel. Auch das Gärig-Saure ist da, aber es erscheint komischerweise nicht als Fehlton, sondern fügt sich ganz harmonisch in diesen Landbiergeschmack ein.
Körper: voll, aber nicht schwerfällig
Rezenz: nicht hoch, aber normal für ein fränkisches Lagerbier
Im Nachtrunk kommt auch der Hopfen zu seinem Recht. Auch er drängt sich nicht vor, sondern rundet harmonisch ab. Er ist … nun ja, bitter. Punkt.

Kommentar: Im Gegensatz zu Bier-Klaus’ kristallklarem Exemplar hat meine Flasche auch noch Hefesatz am Boden. Aber was den Geschmack angeht, bin ich ganz seiner Meinung. Ein süffiges, schön rundes fränkisches Lagerbier.

Bewertet am

73% Rezension zum Brauerei Fischer Lagerbier

Avatar von Bier-Klaus

Wenig feiner Schaum bedeckt das strohgelbe, blank filtrierte Lager. Es riecht karamellig und malzig. So wie es riecht schmeckt es auch. Das Malz überwiegt, der Trunk ist sehr gehaltvoll für 4,9% ABV. Im Nachtrunk kommt noch ein kleiner Hopfenschub, so dass das Malz im Gesamteindruck nicht zuviel wird. Ein sehr stimmiges Bier.

Bewertet am