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Beer like star Anchor Brekle's Brown

  • Typ American Brown Ale
  • Alkohol 6% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#13260

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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78%
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Bewertungsdetails
Basierend auf 12 Bewertungen
99% Avatar von dreizack
90% Avatar von Bierkules
89% Avatar von Bastus
87% Avatar von maui
83% Avatar von Ernesto
83% Avatar von Bier-Klaus
82% Avatar von Felix
78% Avatar von TasteItAll
78% Avatar von JPB-76
66% Avatar von Reini Dandy Rebelz
56% Avatar von ren1529
50% Avatar von mysland

78% Rezension zum Anchor Brekle's Brown

Avatar von JPB-76

355 ml capped bottle. Poured in the original Anchor Brewing shaker pint glass a clear and burgundy brown coloured A Brown A with a one finger tan, fine and pillowy foamy head that had a no end retention and tons of micro bubbles.
Low carbonation. Good lacing.
The aroma is roasted and caramel malts, attractive aromatic fruity hops , mango, lychees, pineapples, vinous notes.
The flavour is a large bitterness on a solid roasted malts backbone, caramel notes and a bunch of dried fruits, raisins, plums.
The mouthfeel is light crispy, quite fulled, sweety and strong hoppy bitter. The texture is oily.
This medium to full bodied American Brown Ale has a lingering hoppy finish.
This Brekle's Brown is brewed in California, San Francisco, by the mytical Anchor Brewery. Available on the European market, after a wide journey, Brekle's Brown offered an own and real character. Quite impressive ! I enjoyed it.

Bewertet am

83% Rezension zum Anchor Brekle's Brown

Avatar von Bier-Klaus

Das letzte Bier auf meiner Rotbier-Dunkelbier-Verkostung (Fallersleben Rotbier, Raschhofer Roter Engel,
Hook Norton Twelve Days, Brandy's Braugarage Red Baron) ist das Brekle's Brown Ale.

Dunkles Kupfer in der Farbe, leicht opalisierend mit kleiner aber feiner Blume und nettem zitralen Duft.
Relativ schlank im Antrunk, die 6% ABV, immerhin Bockbierstärke, spürt man nicht.
Im Geschmack wenig süßes Karamell- und dunkles bitteres Malz, dann kommen die zart fruchtigen Aromen durch,
vor allem Zitrone und Pommeranze.

Das Brown Ale hat von allem etwas zu bieten aber alle Zutaten sind wunderbar ausgewogen und harmonisch komponiert.
Das gefällt mir sehr gut.

Bewertet am

89% Malziger Hopfenschmaus

Avatar von Bastus

Ein Bier von dem man unweigerlich ein zweites trinken möchte.Herrlich weich, malzig und Hopfenfruchtig zu gleich.Es riecht nach Orange, etwas zitrus und mango, alles sehr weich und im Einklang mit dem vollen Malz welches schöne holzige und nussige Noten auf weist.Dieses Geschmackselebnis wird begleitet von einer gewissen säuerlichen Frische die sich zu keiner Zeit auf drängt und das Gesamtbild wunderbar ergänzt.Dieses Brown Ale ist sowas von Lecker und süffig! Das schreit nach mehr, und zwar so laut das mans nicht überhören kann!

Bewertet am

82% Rezension zum Anchor Brekle's Brown

Avatar von Felix

Das Brown Ale von Anchor ist farblich eher dunkel-kirschrot. Die Schaumbildung überzeugt auf ganzer Linie, ein wunderbar cremiger, mitteglgroßer, leicht bräunlich gefärbter Hut sitzt auf dem Getränk.

Der Geruch zeigt einerseits sogleich den definierten Hopfen (Dieses Bier ist in Single Hop Bier) mit fruchtig-weicher Note, deutlich zitral (Orangenfruchtfleisch), zugleich auch säuerlich und saftig nach Aprikose und Papaya mit einer phänomenal zarten, nur angedeuteten Bittere und außerdem einer aromatisch wahnsinnig dichten parfumierten, mineralischen Seifigkeit. Direkt dahinter jedoch steht sogleich die feinherbe Röstigkeit ohne irgendwelche klassischen Röstmalznoten hervorzubringen. Hier hat man es eher mit einer nussig-kakaoigen Ummantelung zu tun. Das Bier ist säuerlich, frisch, trocken und zartherb geprägt und bietet eine feine und schöne Zusammenstellung von Hopfen- und Malzaromen mit toller Balance.

Im Mund geht diese Zweischienigkeit sofort weiter. Erst nach dem Trinken scheint der Geruch wirklich Sinn zu machen. Hopfenfruchtigkeit und Malzherbe liegen aromatisch eigentlich weit auseinander und doch sind sie sogleich im Geschmack miteinander vernetzt. Ganz definiert lässt sich der orangenartige Hopfen herausschmecken, doch genauso präsent scheint die dichte Malzigkeit, sie spielen einander nicht aus und trotzdem vereinen sich diese Noten auch überhaupt nicht. Das führt zwar zu einer Art Lücke im Aroma, macht das Bier aber ebenso weit und flächig. Wenn man sich konzentriert, kann man einen Hauch vom Alkohol erkennen, er macht das Bier samtiger und voller ohne aromatisch zu stören.

Der Körper ist für 6%ABV ziemlich dicht und von den Malzen ganz vernebelt weich gemacht. Eine Textur wie ein Federbett, aus dem hier und da noch die säuerlichen Daunen herausschauen. Mir gefällt das Mundgefühl sehr gut, es ist voll und weich und lässt trotzdem der Säure einen ordentlichen Spielraum. Die Rezenz ist ebenso lobenswert. Das Bier behält sich eine spritzig-frische Seite, wie ich sie bei diesem doppeldeutigen Stil ganz besonders gelungen finde.

Der Nachtrunk hält dann einerseits die organische Bitterkeit des Hopfens bereits, klingt aber ruhig und wenig stürmisch aus. Über alles hat sich nun eine Erinnerung an Säure gelegt, die irgendwo zwischen geröstetem Kaffee und Zitronenkuchen liegt. Es kommt eine spürbare Salzigkeit durch, die mit der Säure zusammen eine Idee von frischer Meeresbrise hervorruft. Ein klassisches Anchor-Bier. Der Abgang ist wirklich schön gemacht. Ohne herumzuprotzen aber dennoch zielsicher gibt das Brown Ale Aromen von Walnuss, Salz, süßen Trockenfrüchten und Zitrone ab. Es klingt angenehm weich und voll aus und ist doch in keiner Weise anstrengend.

Das Brown Ale von Anchor gefällt mir ziemlich gut. Ich finde zum ersten den Stil toll interpretiert, denn die Komplexität der Gleichschaltung von Malz und Hopfen ist hier sensationell gelungen und macht das Bier nicht überladen. Es kommt einem nicht wie ein Bier zum Analysieren vor und doch bietet es eine breite Fläche an Stoff zum Beschäftigen.
Wirklich schön ist, wie dieses Bier mit seinen unterschiedlichen Facetten nur andeutungsweise spielt, sie voneinander ablöst und mal die eine, mal die andere in den Vordergrund stellt, ohne sie aber je zu vereinen. Zu jedem Zeitpunkt lassen sich alle Noten ganz eindeutig voneinander trennen und dennoch hat man nie das Gefühl, dieses Bier zu durchschauen, es wahrt sich sein kleines Harmonie-Mysterium.
Spannend ist hierbei auch noch, dass es mir vorkommt, als setze dieses Bier durch die vielschichtige Verbindung völlig neuartige Aromen frei, hier stoße ich zuweilen bereits an meine Wortschatzgrenzen.
Ich denke, wenn man dieses Bier mit wenigen Attributen beschreiben sollte, so müsse man etwas formulieren wie: Das Brown Ale ist weich und süß-malzig, zugleich trocken kakaoig und nussig, Kopfnoten bietet der Hopfen mit seifiger Frische und einer mineralischen Ozeanbrise aus Zitronensäure.
Ein Bier, dass an alles Ecken und Enden aus den Nähten reißt, es ist wunderbar feinaromatisch und gibt einem nie das Gefühl langweilig zu sein, durch seine enorm harmonische Anordnung ist es aber auch zugleich überhaupt nicht anstrengend zu trinken. Definitiv ein romantisches Bier für den Sonnenuntergang am Bootssteg eines Hafens oder den Sandstrand.

Bewertet am