AleBrowar / BrauKunstKeller Herr Axolotl
BrauKunstKeller, Michelstadt, Odenwald, Hessen
- Typ Obergärig, Summer Pale Ale
- Alkohol 5.2% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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73% Rezension zum AleBrowar / BrauKunstKeller Herr Axolotl von Bier-Klaus

Das braune Etikett mit dem Schwanzlurch erregt schon Aufmerksamkeit. Gehopft wurde der deutsch-polnische collaboration Sud mit Hüll-Melon und Iunga-Hopfen. Letzteren kenne ich gar nicht. Er soll nach Honig, Ananas und Zitrus schmecken und viel Alphasäure haben.
Der Geruch ist schon einmal intensiv bitterhopfig und kräuterig. Die Farbe ist hellgelb und trüb, die Krone groß und stabil. Der erste Schluck ist mittel vollmundig und angenehm rezent, wobei der Malzkörper sofort in den herben Hopfenaromen untergeht. Er kann nur gegenhalten, eigene Geschmacksimpulse gibt er nicht ab. Die kräuterig bitteren Noten müssen vom Iunga kommen, der Hüll-Melon liefert weder Erdbeere noch Melone dazu. Das würde bei mir glatt als IPA durchgehen.
Wenn man extrem gehopfte Pale Ales mag, dann ist der Herr Axolotl eine spannende Alternative zu den amerikanischen Bieren.
84% Grandioses Pale Ale von dreizack

Wunderbar harmonsicher Sud; befriedigende Bitterkeit in einem schlanken Körper. Außergewöhnliche Aromatik durch Iunga- u. Hüll Melon-Hopfen. Dicke Empfehlung für alle, die sich mal nicht von Grapefruit- und Zitrusnoten dominieren lassen wollen.
72% Der Herr Axolotl badet in Hopfen von Florian

Manchmal hängt einem ja die Überhopfung der Überhopfung wegen aus dem Halse heraus, weil man sinnfrei reinstopft, was geht. Beim Herr Axolotl ist das aber mal sowas von gelungen, dass man schon mit der Nase anfangen will zu schlürfen. Das Bier duftet so geil nach frischen Aromahopfen…ich will es gar nicht trinken, weil es kann nur schlechter werden. Leider ist dem auch so, aber primär, weil es dem Bier an Kohlensäure fehlt und so die Aromen im Mund nicht ideal gelöst werden.
Das Thema Summer Pale Ale ist sehr gut getroffen. Der Körper ist frisch, die Aromatik recht dicht für die Leichtigkeit. Der Abgang ist, wie soll es auch anders sein bei 69 IBU, bitter. Diese Bitterkeit ist aber weniger aromatisch und der Gesamteindruck leidet etwas.
Insgesamt ist das ein angenehmes Stück Braukunst. Die Frage die sich mir spontan stellt ist: Warum benennt man sein Bier nach einem mexikanischen Schwanzlurch, wenn man mit unseren polnischen Nachbarn einen Gemeinschaftssud zaubert. Aber gut, Pan Aksolotl Meksykański klingt auch nicht besser.