Aldersbacher 1268
Brauerei Aldersbach, Aldersbach, Bayern
- Typ Untergärig, Zwickel/Kellerbier
- Alkohol 5.5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Dieses Bier ist hefetrüb
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78% Rezension zum Aldersbacher 1268 von Freiberger

Wenn man wie ich das "Freiberger Edel Keller" als Referenz in seiner Klasse quasi direkt vor der Haustür hat, ist das keine leichte Aufgabe für die Konkurrenz.
Das 1268 von Aldersbacher ist in sich stimmig und insgesamt gut gelungen.
Präsenter Körper, etwas zu wenig Hopfung, die Hefe schmeckt man deutlich, es wirkt dezent süßmalzig und zeigt außer Getreide wenig bis keine Aromen.
Ordentliches Bier, haut aber auch die Miez nicht wirklich vom Tannenbaum...
68% Wasser, Malz, Hefe und etwas Hopfen von Schluckspecht

Als limitierte Sonderedition anlässlich der 750 Jahres-Feier der Brauerei Aldersbach (seit 1268) erschien das namensgleiche Aldersbacher 1268er Zwickl. Wie es sich für ein Zwickl gehört, haben wir es hier natürlich mit einem unfiltrierten Bier zu tun. Gebraut wurde mit der Hopfensorte Tradition und am Ende sind es 5,5 % vol. Alkohol geworden. Als Belohnung gab es noch den silbernen European Beer Star von 2017 in seiner Kategorie.
Flasche auf und es riecht flugs süßlich nach frischem Hefeteig. Ich erfasse abseits der Süße jedoch auch eine deftige, "fleischige" Note. In jedem Fall dominiert das Malz. Angeregt sprudelnd steht es mit kaum wahrnehmbarer bzw. nennenswerter Trübung im Glas. Das soll nun also ein Zwickelbier sein? Farblich sortiert es sich ins Gelbgold ein, darüber steht eine grobporige und zügig zerfallende weiße Schaumkrone.
Spritzig und betont malzig legt das kräftige Zwickl los und steht damit sicherlich im Sinne seiner 750 Jahre reichenden Brauerei-Historie. Der frische Körper weitet die Hefe- und Sauerteignoten ein wenig aus, ohne dabei am eher leichten Fundament zu rütteln. Hier gibt es mildes Malz mit milder Karbonisierung. Betont malzig endet das Zwickl mild-alkoholisch mit leicht hefigem Akzent und noch weniger Hopfen, der bis auf eine leichte Grasigkeit nicht viel zu melden hat.
Am Ende erscheint mir das Zwickl zu flach und eindimensional. Das Malz steht indes zu seiner getreidigen Urigkeit und die Hefe bringt sich unaufgeregt und effektiv ein. So wird es letztlich ein ein gut trinkbares, durch und durch unspektakuläres Kellerbier mit schön malziger Präsenz und sträflicher Hopfenmissachtung.
63% Aldersbacher 1268er Zwickl von LordAltbier

Der Antrunk ist fein-säuerlich-spritzig, ein klein wenig hefig und auch hopfig. Der Mittelteil ist hopfig-herb und fein-säuerlich-spritzig. Der Abgang ist hopfig-herb mit einer feinen Bitter-Note. Fazit: Kann man ganz gut trinken.
94% Aldersbach "schnupft" den Freistaat Bayern von CaptainFriendly

Nachdem der Bier-Klaus auch der Meinung ist, daß sich die technischen Daten der Aldersbacher Zwickelbiere so sehr gleichen, daß es wohl ein und dasselbe ist, gehe ich auch einfach von einer uneinheitlichen Etikettierung aus und mache keine neue Bewertungsseite auf.
Mein Exemplar trägt die schmucklose Bezeichnung "Aldersbacher Zwickl" und entstammt einem Sixpack des "Fördervereins bayerischer Klosterbrauereien", das es bei "Sedats Schlüggla" zu erstehen gab. Die Etiketten sind dementsprechend Sonderanfertigungen zum 100-jährigen Jubiläum des Freistaats Bayern und feiern in erster Linie ab, um wieviel älter als Bayern die jeweilige Braustätte ist. Bei der Brauerei Aldersbach sind das offenbar 650 Jahre.
Das Bier ist ganz blaß gelb und opalisierend mit flüchtigem Schaum. Der Duft ist kräftig und malzig, der Antrunk wundervoll aromatisch und erfrischend. Es ist so vollmundig, wie man es von einem Festbier erwartet (typische Zwicklbiere haben eher ein paar Zehntelprozent weniger) und ausgezeichnet süffig.
Für mich ist es einfach ein geniales helles Festbier aus Niederbayern, ich finde weder etwas Schwefeliges noch einen sonstigen Bocksfuß darin. Trotzdem es den Fachmann nicht begeistert, möchte der begeisterte Dilettant es trotzdem empfehlen.
43% Rezension zum Aldersbacher 1268 von Bier-Klaus

Es gibt schon ein Aldersbacher Zwicklbier, das ebenfalls 5,5% ABV hat. Da kann mir doch keiner erzählen, das wären unterschiedliche Biere. Hellgelbe Farbe, leicht trüb, mittlerer feiner Schaum. Sehr getreidiger Geruch. Getreide und viel Hefe finden sich auch im Geschmack, dazu ist es leicht schwefelig, wahrscheinlich von der vielen Hefe. Das ist gar nicht mein Biergeschmack.