Aascher Hausbier
Brauerei Rittmayer Aisch, Adelsdorf, Mittelfranken, Bayern, Deutschland
- Typ Untergärig, Lager
- Alkohol 4.8% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
- Probier mal sagt ein Benutzer
Bewertet mit 86% von 100% basierend auf 2 Bewertungen und 2 Rezensionen
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90% Rezension zum Aascher Hausbier von Hirsch

Schaum: üppig und wattig, stabil
Farbe: goldgelb, hefetrüb
Geruch: leicht süßlich und schön würzig
Antrunk: Herrlich. Das ist genau die Sorte hellen Lagerbieres aus Franken, wie ich sie liebe. Wunderbar nussig, ein bisschen wie gebrannte Mandeln, ein Hauch Karamell, dazu kernige Getreidigkeit (wie knusprige Baguette - oder doch fränkisches Weggla [= Brötchen]?) und Honig. Der Willibecher ist schon halb leer, und immer noch habe ich 2cm feinen wattigen Schaum als Krönung obendrauf. Der Mittelteil hat einen schönen vollmundigen Körper und nach wie vor begleitet diese wunderbare fränkische Kernigkeit den Trunk.
Nachtrunk: Schöne abrundende, zart bittere Hopfung.
Fazit: Das ist eines aus der allerersten Garde der fränkischen Lagerbiere. Dazu ein Kastanienbaum, eine Bank, Abenddämmerung - und man ist im Bierhimmel! Wunderbar.
83% Rätsel um Rittmayer von Bier-Klaus

Rätsel um Rittmayer:
Ich weiß nicht, ob ihr's wusstet aber es gibt drei verschiedene Rittmayer "Brauereien" in Franken.
Der "große" Rittmayer in Hallerndorf mit moderner Brauerei und Abfüllzentrum.
Der zweite Rittmayer stammt aus Willersdorf, was verwirrenderweise zu Hallerndorf gehört und heißt mit Vornamen Georg, wie der vom "großen" Rittmayer. Der Willersdorfer Rittmayer hat eine Gaststube mit historischem Braukessel aber gebraut wird dort nicht mehr. Der Willersdorfer Georg Rittmayer bezieht die Biere für sein Gasthaus vom "großen" Georg Rittmayer aus Hallerndorf. Außer das Rittmayer Willersdorfer Hausbräu. Das wird nach einem Rezept vom Willersdorfer Georg Rittmayer bei der Brauerei Lieberth in Hallerndorf gebraut.
Der dritte Rittmayer ist eine kleine Gasthausbrauerei in Adelsdorf/Aisch, die braut das Aascher Hausbier.
Alles klar, oder?
Das Aascher Hausbier hat eine goldgelbe und leicht trübe Farbe , bedeckt von einer großen sahnigen Krone. Weil es ungespundet ist, hält sich der Sprudel in Grenzen, es ist aber wenig Kohlensäure vorhanden. Je weniger Sprudel, desto süffiger. Für 4,8% ABV hat es eine erstaunliche Vollmundigkeit. Der Geschmack erinnert an Weißbrot mit einer sehr angenehmen und gut eingebundenen Hopfung. Der Hopfennachhall bleibt lange am Gaumen. Das Bier erinnert mich nicht nur farblich an die Neuhauser Zoigl Biere sondern auch geschmacklich. Diese Biere könnte man den ganzen Tag trinken.