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Bier des Monats Dezember 2010

Hopus Pokus Fidibus flüsterten die Braumeister, als sie im trüben Licht des letzten Vollmondes des Jahres um die Braukessel tanzten und eine uralte vergessene Zeremonie durchführten, die die alten Biergeister in einen zauberhaften Trunk binden sollte.
Nun wir müssen zugeben, dass wir nicht wirklich Einblick in den Brauprozess der Brasserie Lefebvre haben, aber eins ist gewiss: die Belgier haben hier etwas Magisches in die Flasche gezaubert.

Das Hopus ist genau das richtige Bier für diese Jahreszeit. Denn wenn die grimmigen Stürme draußen tosen und die Landschaft mit dicken Schneeschichten bedecken, dann macht man es sich am besten drinnen so richtig gemütlich, schaut sich das Spektakel aus dem Fenster heraus an und lässt sich von einem Hopus ordentlich durchwärmen.

Natürlich würde es am besten passen, wenn man sich an einem rustikalen Pubtisch gesellig mit ein paar Freunden niederlässt. Ein knisterndes Kaminfeuer, dass in einem alten Feldsteinkamin lodert, verbreitet eine wohlige Wärme. Beim stämmige Wirt hinter dem massiven Eichenholztresen wird eine Runde Hopus bestellt. Der Mundschenk schaut nur kurz von dem alten Krug auf, den er bereits seit einige Stunden poliert und gibt der drallen Barmaid einen kurzen Wink. Diese kommt dann mit ein paar Krügen an den Tisch getänzelt, die von der festen Hopusschaumkrone geziert werden.

Aber selbst die Bierindex Redaktion muss sich damit zufrieden geben in solchen oder ähnlichen Bildern zu versinken, die ohne weiteres entstehen während man sich im IKEA Wippstuhl zurücklehnt, die Heizung etwas höher dreht und zum Hopusglas greift, das auf dem Kiefernholzfurnier des Wohnzimmertisches steht.  Dann fliegen die Gedanken, getragen von Geruch und Geschmack des Hopus und der in der Luft liegenden Weihnachtsstimmung, hinaus in eine andere magische Welt.
Dabei sollte man jedoch aufpassen, dass man dem Hopus mit seinen wärmenden 8,3% nicht zu intensiv zuspricht, sonst tragen einen die Weihnachtselfen im besten Fall schnell ins Land der Träume und im schlimmsten Fall bemerkt man am nächsten Morgen vielleicht, dass die liebreizende Fee vom vorherigen Abend doch eine knorrige Hexe ist...
Mit diesen Worten verabschieden wir uns von diesem Jahr und wünschen den Bier-Index-Benutzern eine magische Weihnachtszeit.