Trappist Achel Blond Bier
St. Benedictusabdij De Achelse Kluis, Hamont-Achel, Flandern, Belgisch-Niederländische Grenze
- Typ
- Alkohol 8% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
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80% Würziges Blonde von Schluckspecht
Das 8,0 % vol. Alkohol starke belgische Blonde von der ehemaligen Trappistenbrauerei Trappist Achel kommt mit nur vier Zutaten aus - offensichtlich kommt es ohne Zucker aus - und präsentiert sich im Glas als dunkleres Gelbgold mit homogener, mittlerer Hefetrübung und einer sich ziemlich festen Schaumkrone, die sich weiß und cremig auftürmt. Erkennbar sind auch feine Kohlensäureperlen, die langkettig nach oben steigen. Der Duft fällt recht süß aus mit viel Gewürznelke, etwas Zimt und Gerstenmalznoten. Ansatzweise ist der Alkohol erkennbar, aber durch die malzige Honigsüße wird er ziemlich klein gehalten.
Hellmalzig süß, leicht apfelfruchtig und mit Hefe recht vollmundig steigt das Blonde ein. Wie beim Duft fehlt mir hier noch etwas die Tiefe. Die kommt erst darauf zu Tage, wenn der Alkohol nach vorn schiebt und würzige, beinahe pfeffrige Noten mitbringt. Man kann sich hier auch auf Ingwer einigen. Die im Duft wahrgenommene Gewürznelke liefert die Hefe auch geschmacklich. Dazu gibt es auch noch andere Eindrücke, die über Trockenobst, Nuss und Zimt reichen. Die Fruchtnote tendiert in Richtung Orange, Pflaume und Rosine, während der Malzkörper seiner Karamellsüße treu bleibt. Interessanterweise entdecke ich dann im Duft eine gewisse Rauchigkeit, die ich vorher nicht hatte - und dann bildet man sie sich bald auch schon im Antrunk ein. Man sollte das Achel Blonde wohl nicht zu vorschnell beurteilen. Und dadurch gewinnt es an Vielschichtigkeit. Mit Süße und Würzigkeit packt das belgische Blonde ohnehin schon, während der Alkohol nicht zu stark anschiebt. Mit der Zeit entwickelt der Körper eine weinartige Note, die vom Alkohol forciert wird. Im trocken werdenden Abgang zeigt sich erstmals der grasige Hopfen, der eine durchaus beachtliche Bittere mitliefert, die gut zur würzigen Seite des Blonds passt. Noten frisch zerkauten Gerstenmalzes zeigt der herbe Nachgeschmack.
Ich hatte schon Blonde Ale im Glas, welches mich besser und vor allem schneller abholen konnte. Aber das Trappist Achel Blonde hat letztlich dann doch die erhoffte Tiefe und Komplexität - es braucht nur etwas Zeit. Mit der Zeit dringt der Alkohol allerdings auch immer deutlicher durch und die Hopfenbittere im Abgang verfällt in eine leichte Disharmonie. Mir gefällt es aber, wenn ein süßer Grundcharakter durch Würzigkeit aufgefangen wird. Und davon gibt es bei aller Süße ziemlich viel in diverser Form. Man erkennt gut, dass es sich um ein belgisches Bier handelt - die Hefe ist auch hier sehr markant. Das Blonde leistet insgesamt einen ansprechenden, wenn auch nicht herausragenden Job. Das Bruin gefiel mir noch etwas besser.
78% Schönes Ding von THORsten74
Honigfarben mit mächtiger, feinporiger Schaumkrone steht das Achel Trappist Blond mit 8% vor mir im Glas. Es riecht leicht floral, malzig. Der Antrunk schmeckt spritzig, vollmundig malzig. Im Mittelteil ist es leicht kräutrig und die Fruchtigkeit gepaart mit der Kohlensäure erinnern an eine Weinschorle. Die feine Säure passt auch gut dazu. Der Abgang ist sehr und der Hopfen blitzt auch dezent auf. Ein wahrlich gutes Trappisten-Bier. Ein Hoch auf die Mönche und das Kloster.
76% Schönes Belgisches Blond von Stefan1203
Im Glas honigfarben mit schöner stabiler Krone - ansprechend.
Es riecht fruchtig,karamellig und stark - in der Mischung angenehm.
Im Antrunk sehr fruchtig.
Im Körper ausgewogen hopfig, wenn auch stark.
Im Abgang etwas bitter und ein wenig zu stark.
Fazit:
Für die 8% sehr süffig. Die Komposition ist ungewohnt, aber in sich stimmig.
85% Schöne Aromenreise von goldblumpen
Nach dem Achel Bruin, das mir sehr gut gefallen hat, kommt jetzt das Achel Blonde. Auch dieses kann mich erfreuen. Es ist eine schöne Mischung aus weihnachtlichen Gewürzen wie Sternanis, Koriander, Zimt etc. mit einer leichten Spur Vanille und dazu ein bisschen blumiger Hopfen und süßen Malz.
Den eröhten Alkoholgehalt hätte ich fast übersehen, so weich und süffig ist es.
83% Orval light von Orval
Schmeckt wie daas Orval nur in allen Bereichen weniger intensiv. Ist ein gutes Bier, das für mich etwas mehr Eigenheit haben könnte.
73% Rezension zum Trappist Achel Blond Bier von Daniel McSherman
Honigfarben, fast klar mit starker Schaumbildung. Leicht süß, recht bitter. Insgesamt gut.
81% Rezension zum Trappist Achel Blond Bier von hightower
Optik:
Leicht trüb in einer gelb-orangenen Farbe strahlt das Bier nun aus seinem Kelch. Die weiße Schaumkrone ist sehr schön anzusehen. Sehr cremig und feinporig schließt sie das Bier nach oben hin ab und bleibt recht lange bestehen.
Einstieg:
Sehr schön ist der Geruch des Bieres, meine Nase klatscht quasi Applaus. Fruchtig kommt er daher, mit feinen Noten von sehr reifen Mirabellen. Dazu kommen blumige Aromen und auch einige spritzig frische Töne. Auch der Antrunk präsentiert sich recht fruchtig. Neben den blumigen Aromen die ich ja schon im Geruch wahrgenommen habe kommt nun kräftige Banane durch, gefolgt von mildem Apfel. Ebenso ist nun auch die Hefe vertreten, ein mildes Aroma verteilt sich im Gaumen. Vom Alkohol ist nichts zu spüren.
Körper:
Es wirkt sehr ausgewogen, vollmundig, und liegt recht weich im Gaumen. Der Alkohol ist nur ganz kurz zu spüren. Sämtliche Aromen sind sehr gut aufeinander abgestimmt.
Abgang:
Hier macht sich der Alkohol bemerkbar. Denn eine Schärfe zieht auf, die einen daran erinnert das dieses Bier 8% Alkohol hat. Die Schärfe stört mich aber nicht, sie sagt nur kurz Hallo und verschwindet dann wieder. Zurück bleibt aber ein sehr gutes blumiges/grasiges Aroma, welches noch mit ein wenig Frucht lange erhalten bleibt.
Fazit:
Respekt! Ein äußerst gelungenes Bier. Ein Prost auf die belgische Braukunst!
83% Ein Bier wie ein warmer Sommertag von Bier-Klaus
Eine glänzend goldene Farbe wird gekrönt von einer grobporigen, sehr stabilen Krone aus weissem Schaum. Die Geruchsnoten sind vielfältig, süßlich karamellartig, alkoholisch, hefig frisch und zugleich leicht muffig. Der Antrunk ist honig-süßlich mit breiten getreidigen Aromen nach einem sommerwarmen Gerstenfeld. Dann kommt die starke alkoholische Bittere am Gaumen an, die aber durch den starken Malzkörper aufgefangen wird. Die einzige Schwäche ist das nebeneinander Wirken der intensiven Geschmacksnoten, die könnten besser miteinander harmonisieren. Aber das ist Kritik auf sehr hohem Niveau. Das Bier schmeckt wie ein warmer Sommertag.