Ziegler Bräu Herminator
Ziegler Bräu, Mainburg, Niederbayern, Bayern, Deutschland
- Typ Untergärig, Doppelbock
- Alkohol 7.4% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
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57% Iron Man von Hobbytester
Zunächst einmal zum Namen: Das Suffix „ator“ ist nun wirklich nicht außergewöhnlich für dunkle Bockbiere, Herminator erinnert aber an den Wintersportler Hermann Maier. Beabsichtigt? Der Geruch ist interessant, meine erste Assoziation ist Branntwein, rauchiges Malz erreicht aber auch die Nase. Im Abgang kommt ein recht bitterer Röstmalzeindruck zustande, gleichzeitig fungiert der Alkohol ein wenig schnapsig als Süßespender. Leider kommt jetzt auch ein kleiner, aber markanter Bruch. Aus den schönen bitteren, aber eben auch herbsüßen, fast schon an Weinbrand erinnernden Noten entwickelt sich zwar ein pikanter, aber eben auch metallischer Geschmack. Das schätze ich nicht. Ansonsten ist der Körper aber gut komponiert, das Süße, Saure und Bittere sind gut in eine passable Malzkomposition eingebunden, auf Hopfenimpulse warte ich hier allerdings gefühlt vergeblich. Ein wenig weicher könnte das Mundgefühl aber schon noch sein. Vollmundig ist das Bier auf jeden Fall, es entwickelt auch eine schöne Wärme, passend zur kalten Jahreszeit, wenn da doch nur nicht der metallische Geschmack wäre. Fehlnote! Die dunkelrote Farbe gefällt, der Schaum bleibt nicht lang, baut sich zunächst aber schön auf. Der Herminator ist süffig. Die Bitterkeit ist gut eingebunden und für ein Bockbier erstaunlich wirksam ausgeprägt. Es ist genug Kohlensäure vorhanden.
Fazit: Das Bier macht vieles richtig und ist recht eigenständig. Aber es leistet sich eben auch diesen Fehlgeschmack, der für klare Abzüge sorgt.