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Beer like star Ybnstoker - Black Buoy

  • Typ Obergärig, Black India Pale Ale (IPA)
  • Alkohol 6.3% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#33678

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen
90% Avatar von Schluckspecht
80% Avatar von Iceman40
78% Avatar von ElftbesterFreund

80% Rezension zum Ybnstoker - Black Buoy

Avatar von Iceman40

Das Ybnstoker Black IPA ist fast schwarz, nur im Gegenlicht ist ein leichter Rotschimmer zu sehen, und hat einen überaus hopfigen Geruch. Eine moderate Bittere empfängt mich im Antrunk und lässt auf einen guten Verlauf hoffen. Der Körper ist für ein IPA gut gebaut. Eine leichte röstige Herbe gibt es im Übergang zum Nachtrunk, die ein leicht pelziges Mundgefühl ausübt. Das wird sich aber nicht negativ auf die Bewertung auswirken. Ein gutes, moderat bitteres Black IPA aus dem Arzgebirg, noch dazu haben die schwarzen Bojen etwas mystisches an sich. Das gefällt mir ebenso wie das Ale an sich.

Bewertet am

90% Schwarz, ölig und hopfig

Avatar von Schluckspecht

Ein Bier, das schwarzen Bojen gewidmet ist, hat man nicht alle Tage vor sich. Das Black Buoy präsentiert sich als kaltgehopfte Aromabombe mit intensiven Röstaromen. Gehopft mit den Sorten Magnum, Citra, Amarillo und Cascade kommt das 6,3 % vol. Alkohol starke Black India Pale Ale auf ordentliche 70 IBU. Klar, gegen die Röstmalzigkeit muss der Hopfen eben ankämpfen, damit sich das ganze noch India Pale Ale nennen darf...

Die leichte Essignote beim Öffnen eint wohl alle Sorten von Ybnstoker. Aller schlimm ist der Umstand nicht und bei den anderen bisher probierten Sorten war dieser Fehlgeruch auch sehr schnell aus der Welt. Vielmehr erfasst man eine trockenobstig-hopfige Röstmalzigkeit, der man die Bitterkeit direkt schon im Geruch anmerkt. Die Röstmalzigkeit kommt kaum über einen leichten Anflug von Bitterschokolade und Kaffee hinaus, die Seele eines India Pale Ale bleibt bewahrt - der Hopfen lässt sich nicht so schnell klein kriegen. Es werden kräftige Fruchtnoten von schwarzer Johannisbeere präsentiert, während sich der optische Eindruck - tiefes, blickdichtes Schwarz mit dunkelroten Akzenten im Gegenlicht und dazu viel hellbrauner, cremiger Schaum - einem gelungenen Stout abgleicht. Das kann man so machen, sämtliche Erwartungen werden bis hierhin zur vollsten Zufriedenheit erfüllt.

Vergleichsweise trocken steigt das Black Buoy mit röstmalzig untermalter Hopfenbitternis ein. Auch geschmacklich bringt sich die schwarze Johannisbeere stark hervor, dazu gibt es reichlich Bitterschokolade (ca. 85 % Kakaoanteil) und etwas Kaffee. Der hefige und überraschend schlanke Körper zeigt sich zwischen Röstmalz und Hopfen ziemlich ausgewogen. Die Aromenfracht aus Hopfen und Malz ist nicht von schlechten Eltern, da haben die fünf Jungs ein ordentliches Brett zusammengenagelt. Der grundlegende Charakter ändert sich auch im Abgang nicht - einzig die Bitterkeit nimmt weiter zu, während die Fruchtigkeit abnimmt. Die genannten 70 IBU erscheinen allemal glaubhaft. Dankbarerweise erdrückt auch das röstige Malz nicht, so dass bei allem Genuss auch genügend Platz für die Süffigkeit vorhanden ist. Mit ansprechender Restsüße endet das dunkle IPA lang und mit eindrücklicher Herbe, die keinerlei Zweifel am Stil hinterlässt. Final hat man noch das Gefühl, gerade auf einer Kaffeebohne gekaut zu haben.

Respekt, auch dieser Entwurf gefällt mir! Man bekommt genau das, was man erwarten würde, wenn von einem Black India Pale Ale die Rede ist. Und auch hier ist - trotz der durchaus heftigen Bitterkeit, die sich aber ziemlich breit auffächert - von einer hohen Ausgewogenheit zu sprechen. Eine echte Aromabombe ist das Black Buoy definitv. Manch eingesessene Brauer würden das auch nicht besser hinbekommen, damit empfiehlt sich diese junge Craft-Bier Brauerei auch für einige andere Sorten, die sie schon im Portfolio haben...

Bewertet am