Wunderbräu Landbier
Wolfscraft, Freising, Oberbayern, Bayern, Deutschland
- Typ Untergärig, Lager, Landbier
- Alkohol 5.5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier ja
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagt ein Benutzer
Bewertet mit 70% von 100% basierend auf 3 Bewertungen und 3 Rezensionen
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63% Hmmmm…. von THORsten74

Unter einer üppigen feinporigen Schaumkrone, ist das Wunderbraeu Landbier altgolden. Es riecht leicht malzig süß. Der Antrunk schmeckt spritzig mild malzig. Im 2. Drittel ist neben einer getreidigen Würze auch eine grasige, kräutrige Note wahrzunehmen. Der Hopfen entfaltet sein Aroma nur zaghaft. Die Bitterkeit ist gut merkbar, für meinen Geschmack etwas zu herb für ein Landbier. Aber wenn man sich drauf einlässt sind es doch gute 6 Kronkorken, die ich vergeben kann.
73% Rezension zum Wunderbräu Landbier von Iceman40

Das Landbier ist goldgelb und naturbelassen mit einem malzigen Geruch. Der Geschmack ist ebenfalls malzig mit etwas Hopfen und wenig Süße. Der Körper ist gut gefüllt, die Spundung ist mittel was dem Bier guttut. Im Nachtrunk mit etwas Herbe. Kerniges Landbier, guter Geschmack und ohne Fehler.
75% Alle guten Dinge sind drei... von Schluckspecht

Das Konzept von Wunderbräu gefällt mir wirklich gut: Nachhaltigkeit, Handwerklichkeit, regionale Zutaten sowie Umwelt- und Klimafreundlichkeit. Leider konnten mich das Pils und das Helle bisher nicht überzeugen. Mit dem Landbier geht es für mich in den dritten Versuch. Dieses verfügt über 5,5 % vol. Alkohol, wurde als Bio-Bier selbstverständlich mit (regionalem) Bio-Hopfen und Bio-Gerstenmalz gebraut und bleibt anschließend unfiltriert.
Sehr natürlich - und mit schöner Schaumkrone gesegnet - steht das Landbier strohgelb und mit mittlerer Hefetrübung im Glas. Der feinwürzige, leicht blumige und recht intensive Duft erinnert an Stroh, Heu und Kräuterwiesen. Das Gerstenmalz kommt wunderbar zur Geltung - so lobe ich mir ein Bier, dass sich als Landbier bezeichnet. Eine genaue Definition gibt es bei diesem Bierstil ja nicht. Im Hintergrund entdecke ich eine frische Citrusnote (Orange) sowie etwas Vanille.
Frisch und malzig legt das helle Landbier dann auch los, wobei eine feinwürzig-grasige Hopfennote sofort mit im Spiel ist. Zusammen mit einer Nuance Vanille und Karamell erinnert das Landbier im Einstieg durchaus an ein kräftiges Helles, durch den präsenten Hopfen wiederum aber auch ein vollmundiges Pils. Diese Ausgewogenheit sagt mir absolut zu und geht auch nicht zu Lasten der Spritzigkeit. Das Mundgefühl profitiert von der fehlenden Filtration, der Körper kann als vollmundig gelten. Das Geschmacksprofil liegt klar beim Malz, aber der grasige Hopfen kommt nicht zu kurz. Würzig, feinherb und getreidig klingt das Landbier aus. Solide! Am Hopfen wurde weder qualitativ noch qantitativ gespart.
Geschmacklich erfindet das Wunderbräu Landbier das Bier nicht neu, doch kann mich dieses (im Gegensatz zu Hell und Pils) ganz gut überzeugen. Wir haben es hier mit einem schön ausgewogenen Kellerbier zu tun, dem unzweifelhaft eine bayerische Note anhaftet. Hier stimmt für mich nun nicht nur das Konzept, sondern auch der Rest.