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Beer like star Wiethaler Goldstoff Hell

  • Typ Export
  • Alkohol
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#30946

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen
91% Avatar von CaptainFriendly
83% Avatar von JimiDo
73% Avatar von Schluckspecht

73% Das Helle mit etwas mehr Stammwürze

Avatar von Schluckspecht

Helle Spezialmalze und Hersbrucker BIO-Hopfen zeichnen das helle Festbier aus, welches die Brauerei Wiethaler - und da stimmen die goldfarbenen Etiketten mit - Goldstoff Hell nennt. Aus 13,6 % Stammwürze resultieren 5,4 % vol. Alkohol. Unter einer feinporigen, lockeren Schaumkrone zeigt sich ein ölig anmutendes, klares Gold. Beim Duft wiederum präsentieren sich überwiegend Malz und Hefe: Es gibt Akzente von Nuss, Apfel, Milchschokolade, Vanille und süßem Getreide. Der Hopfen wurde scheinbar nicht eingeladen. Bei dezenter Würze dominiert eindeutig der süße, malzige Charakter in der Nase. Als Obernote ist auch die Hefe klar ausfindig zu machen, welche an Sauerteig erinnert.

Frisch und spritzig legt das goldfarbene Untergärige los und erweckt problemlos den Eindruck von Süffigkeit. Das karamellige, leicht nussig-biskuitartige Malz ist sofort zur Stelle und garniert sich mit einer subtilen Apfelfruchtigkeit. Das ist hier praktisch ein "Helles Plus", da die typischen Akzente nach Toffee und Vanille unverkennbar da sind und das Malz so stark dominiert, dass vom Hopfen praktisch nichts erkennbar bleibt. Aber durchaus süffig ist es, weshalb es gut als Märzen durchgeht. Der vollmundig-süße, dezent apfelfruchtige Körper bleibt sich der feinen Malzaromatik (Vanille, Karamell, Biskuit, Nuss) treu, während sich der Hopfen weit, weit im Hintergrund um etwas Grasigkeit bemüht. Das ist wirklich nett. Dieses Malzarrangement tendiert allerdings schon stramm in Richtung Mastigkeit. Leicht säuerlich geht es danach mit gut gewählter, fein abgestimmter Hopfenbittere in den malzig-getreidigen Abgang, der zuletzt dann auch so etwas wie Kernigkeit offeriert.

Angesichts der tollen Bewertungen hier bin ich durchaus enttäuscht, denn das Wiethaler Goldstoff Hell ist so gesehen nichts weiter als ein etwas kräftigeres, nettes Helles mit der gewissen Tendenz zu einem Festbier/Märzen. Viel mehr als das hatte ich mir anfangs aber auch nicht versprochen. Die Begeisterung kann ich demnach nicht teilen. Es tut definitiv das, was es soll: Es ist malzig und mild mit einer angemessenen Süffigkeit. Für mich überwiegt aber auch leicht die Langeweile, weil sich bei Malz, Hopfen und Hefe nicht viel tut. So ist das Goldstoff aus meiner Sicht eher ein typisches Brotzeitbier, welches durch seine höhere Stammwürze nicht untergeht, den landestypischen Mahlzeiten (egal ob mittags oder abends) aber auch nicht unnötig im Weg rum steht. Als Märzen fehlt mir noch eine gewisse geschmackliche Besonderheit - insbesondere der Hopfen ist hier ein zu kleines Licht. Wer es richtig malzig und mild-süffig mag, findet mit dem Wiethaler Goldstoff Hell jedoch einen wunderbaren Essensbegleiter.

Bewertet am

91% Wenn ein Helles, dann ein Goldstoff!

Avatar von CaptainFriendly

Ein klares goldenes Märzen (Export?) mit weißer Krone - ein Bild von einem Bier, wie für die Werbung gemacht!

Im Geruch ist es vorwiegend malzig, allerdings ist auch Hopfen feststellbar. Im Antrunk ist es spritzig mit leichter Malzsüße, also genau richtig, um einen ersten Durst zu löschen. Nach dem Zweiten musste ich auf dem Bierfest allerdings abbrechen, sonst wären die anderen Biere gar nicht mehr zu ihrem Recht gekommen. Der Körper ist unerwartet vollmundig und kaum bitter. Der Abgang ist schön und fein malzig.

Ein großartiges Bier, bei dem man sich unter den Zapfhahn legen möchte.

Bewertet am

83% Rezension zum Wiethaler Goldstoff Hell

Avatar von JimiDo

Der Wiethaler Goldstoff macht in der goldig glänzenden Euroflasche seinem Namen alle Ehre. Es soll sich um ein helles Festbier mit einer Stammwürze von 13,6° Plato und einen Alkoholgehalt von 5,4 % vol. . Im Glas eingeschenkt habe ich dann ein goldfarbenes, glanzfeines Bier. Bedeckt wird es von einer feinporigen Schaumhaube. Der Geruch ist leicht getreidig. Der Antrunk ist mild mit süßlichen Malzaromen. Im Mittelteil wird es vollmundig, kernig. Eine erfrischende Säure ist ein schöner Kontrast zu dem süßen Malz. Im Abgang taucht auch noch etwas Hopfenherbe auf. Das ist schon ein goldiges Tröpfchen!

Bewertet am