Das Wieselburger Zwickl ist strohgelb und hat einen malzigen Geruch. Es hat einen leicht herben Geschmack mit etwas Süße im Hintergrund. Im Verlauf wechselt die Süße in eine leichte Säure, was für Frische sorgt, ich aber nicht so gut finde. Der Körper ist schlank, die Spundung gering. Das ist für mich kein Zwickl aber in Österreich gehen die Uhren halt etwas anders. So wie das Märzen kein Märzen im deutschen Sinne ist, ist auch dieses Zwickl nur ein naturtrübes Helles. Na dann, feiert mal schön euer Jubiläum.

Servas!

Vollbier, Kellerbier/Zwickl, 11.6p, 5.0%

Optik:
   Trüb, strohig, gut schaumig
Geruch: leicht frisch malzig
Kohlensäure: fein und umfangreichend
Körper: schmal
Geschmack:
  Antrunk: leicht malzig frisch
  Mittelteil: Malz und herb grasig fruchtig
  Abgang: leichter, bisserl trocken und herb
Süffigkeit:  sehr hoch

Fazit:  
8/10Punkten (Fass/Dose)
6/10Punkten (Flasche)
Es ist paradox..
Ich trink das W. Zwickl sehr gern vom Fass aber auch richtig gern aus der Dose.. nach der Arbeit oder vorm Lagerfeuer.
Aus der Flasche getrunken wirkt es eigenartigerweise charakterlos und leicht. Warum dies so ist kann ich eventuell nur mit Sonneneinstrahlung während des Transports oder Lagerung erklären..
Gut.
Seis drum .. besonders gaut its aus'm Fass und aus da Dosn.
Bin daher ein Fan!

Ein Bier vom lokalen Supermarkt, das man sehr leicht bekommt. Wieder was neues aus Wieselburg...schauen wir mal...
Es ist mal sehr hübsch anzusehen und hat einen netten langanhaltenden Schaum.
Geschmacklich ist es eher Mittelmaß. Es hat einen ganz gut vollen Körper, aber es fehlt die ehrliche Urigkeit, die andere Zwickel haben, sei es vom bayrischen Mittelständler oder Wiener Wirtshausbrauer...dafür hält es sich aber viele Monate.
Kann man trinken, aber empfehlen würde ich es nicht.