Mit großer Skepsis gehe ich an das Teisendorfer Hell Alkoholfrei heran. Da das normale Hell schon nicht gerade eine Geschmacksbombe war, kann ich mir nicht vorstellen das die alkoholfreie Version mit einer Stammwürze von gerade einmal 5,8° Plato vollmundig schmeckt. Das im Glas goldfarbene Bier hat eine schnell zerfallende Schaumhaube. Aus dem Glas steigt mir gleich ein unangenehmer maischiger Duft in die Nase. Das Bier wirkt sehr dünn und wässrig. Nur leicht süßliche und säuerliche Noten kommen zum Vorschein. Kurz und gut, es schmeckt mir nicht!

Das Wieninger ist angenehm zu trinken, weil es neben der typischen Süße des alkoholfreien auch herbe Noten hat, das macht es süffiger als das parallel verkostete Göller alkoholfrei.

Der Antrunk ist hopfig-spritzig und hat ein leichtes "Cornflakes-Aroma" wie man es von vielen Alkoholfreien Bieren kennt. Der Mittelteil ist ähnlich wie der Antrunk, das "Cornflakes-Aroma" ist hier jedoch noch etwas deutlicher ausgeprägt. Der Abgang ist schlicht hopfig-spritzig und ein ganz bisschen wässerig, aber das stört nicht weiter. Fazit: Anständiges und süffiges Alkoholfrei aber auch nichts besonderes. Kann man aber ganz gut trinken.