Widmer Brothers Hefeweizen
Widmer Brothers Brewing Company, Portland, Multnomah County, Oregon, USA
- Typ Obergärig, Weizen
- Alkohol 4.9% vol.
- Stammwürze 11.75%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
- Probier mal sagen 2 Benutzer
Bewertet mit 82% von 100% basierend auf 4 Bewertungen und 2 Rezensionen
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84% Rezension zum Widmer Brothers Hefeweizen von kucki

Aussehen ähnelt einer Orangenlimonade (trüb), Geruch hat etwas zitroniges. Es ist recht mild, im Abgang dann leicht hopfig und bitter. Es ist etwas süßliches (Citrus) schmeckbar. Insgesamt aber gut süffig, es ist angenehmer zu trinken als die üblichen Weizenbiere (die aber auch kein richtiger Vergleichsparameter für dieses Bier sind).
93% Das American Hefeweizen von Hobbytester

Dieses Bier habe ich in einem neu eröffneten Laden in der Nachbarschaft gefunden, der sich auf Raritäten der internationalen Craftbeerszene spezialisiert hat, er nennt sich BIERVANA und bietet Biere wie dieses an! Ich hätte nie gedacht, dass ich mal in den Genuss kommen werde! Das schon oft besprochene Pitch Black IPA habe ich auch gekauft, ich will aber lieber mit dieser Rarität anfangen, schließlich steht sie am historischen Anfang der Widmer Brothers Brewing Company. Wären nämlich die Widmer Brothers Bayern, würde man von im traditionellen Sinne von einer Weißbierbrauerei sprechen. Das Hefeweizen war ihr erstes Bier im Jahr 1984! Es riecht schön nach braunen Zucker und Karamell, der Antrunk offenbart dementsprechend süße Noten, die aber nicht zu extrem ausfallen. Im Abgang offenbart sich eine sehr schöne Würze, sie ist vielschichtig und charakterisiert einen wunderbaren Körper, der sehr ausgewogen und ordentlich komponiert ausfällt. Karamellnoten sind vorhanden, schließlich wurde auch Caramelmalz verwendet, welches eine wunderschön abgestimmte Liaison mit Willamette und Cascade eingeht, so dass das Bier auch einen hopfigen Biss bekommt ohne ein bitteres Hopfenexperiment zu sein. Es verleugnet nämlich die bayrische Weißbiergrundlage überhaupt nicht, sondern sieht sie als ein Fundament, auf dem amerikanische Zutaten in schönster Harmonie gedeihen können! Die Nachwirkung ist dann nämlich wieder traditionell hefig und steht einem bayrischen Produkt in nichts nach. Orange Farbe liegt vor, Schaum bildet sich nicht, das Bier hat ein spritziges Mundgefühl. Es ist unglaublich süffig. Die Bitterkeit ist nur sehr subtil. Es gibt viel Kohlensäure.
Fazit: Dieses Weißbier besticht weniger durch seine Hopfennoten, sie sind wunderbares Beiwerk für den das Alleinstellungsmerkmal eines American Hefeweizen begründenden Malzinput, der mich als jemanden, der mit bayrischem Weißbier sozialisiert wurde, begeistert zurücklässt! Ein absolut besonderes Weißbier liegt hier vor, das zeigt, dass man sich mehr mit der wunderbar heterogenen Welt der Weißbiere beschäftigen sollte. Das muss bei der momentan szenenrelevanten Überbetonung von IPAs mit Nachdruck betont werden!