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Beer like star Weyermann - 57 - Red Empress

  • Typ Obergärig, Imperial Red Ale
  • Alkohol 6.5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#40174

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
69% Avatar von Schluckspecht

69% Rote Sanftmut

Avatar von Schluckspecht

Die "Rote Kaiserin", das Weyermann Red Empress, ist die Nummer 57 in der Liste der kleinen Versuchsbrauerei. Das Imperial Red Ale bietet 6,5 % vol. Alkohol, weitere Informationen spart die 0,33-Liter-Flasche aus. Verführerisch rötlich erscheint das Ale im Glas: Tiefes, hefetrübes Rot-Bernstein mit sahniger, hellbeiger, ausreichend stabiler Schaumkrone. Der süße, malzgeschwängerte Duft lässt an Biskuit, Schokotorte, Erdbeeren, Kirschen und Aprikosen denken. Auch in der Nase gibt sich die Red Empress wie ein waschechtes Red Ale. Malzig und süß? Passt auch gut in den Winter...

Süße Malzigkeit breitet sich bei etwas Säure mit saftigen Apfel-, Erdbeer- und Kirschennoten im Antrunk aus. Recht zügig schwindet das fruchtige Thema und macht Platz für Honig, Röstkaramell und getrockneten Apfel. Nun bestimmt das Malz das Geschehen. Abgesehen von der leichten Apfelnote und dem gut eingebundenen Alkohol, erinnert mich das Red Ale nunmehr an einen malzigen Met. Etwas interessanter, cremiger und vollmundiger dürfte es aber gerne noch agieren. Die obergärige Hefe schmeckt man recht deutlich heraus. Im Abgang wird es dann schlussendlich ein wenig herb: Sowohl durch röstmalzige Noten als auch durch den harzigen Hopfen. Es verweilt jedoch noch mehr als genug Restsüße.

Um es zusammenzufassen: Es zeigt sich ein malzbetontes, leicht rotfruchtiges süßes Ale, dem jedoch nur wenig Spannung, Magie, Tiefe und Komplexität anhaftet. Man kann sich der Kaiserin ohne Schwierigkeiten nähern. Das malzige Grundthema ist eigentlich recht einladend, aber die Apfelnote dazu wirkt ein wenig simpel und wenig majestätisch. Statt Apfel hätte ich lieber Erdbeere und Kirsche betont. Am magischsten gerät da noch die Farbe sowie die feine, an Kaffee erinnernde Röstmalzigkeit im Finale, die das malzig-süße Ale ganz gekonnt abschließt. Ganz gut also - aber eben leider nicht überragend.

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