Das St. Mungo Lager von West mit 4,9% ABV ist goldgelb und glanzfein mit viel sahnigen Schaum. Vollmundiger und gut rezenter Körper. Im Geschmack viel Getreide, auch unrund, dazu Butterkeks und Toastbrot. Gut gehopft aber alles ziemlich unrund.

Im Glas steht ein goldgelb leuchtendes und fein sprudelndes Bier.

Der Einstieg gelingt erfrischend, spritzig-malzig.

Vom Körper ist es vollmundig und balanciert.

Im Abgang klingt es weiterhin malzig mit leichter Hopfung aus.

Die Verwirrung beim Trinken war zunächst groß. Auf der Karte war es als Lager ausgewiesen und so erwartete ich ein klassisches britisches Lager. Der Geschmack kam mir aber merkwürdig bekannt vor und wirkte so bayrisch. Ein Blick auf die Homepage der Brauerei, und siehe da: es soll ein bayrisch Helles sein. Die Brauerei aus Glasgow ist unter deutscher Führung und braut diverse Biere nach deutschem Stil und beruft sich auf das Reinheitsgebot.

Den Stil des Hellen hat es voll getroffen und kann es dabei mit manchem Vertreter aus Bayern aufnehmen. Eine gute Brauleistung.