Wendelsteiner Bier
Brauhaus Wendelstein, Wendelstein, Mittelfranken, Bayern, Deutschland
- Typ Untergärig, Lager
- Alkohol 5.2% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
Probier mal
Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.
Du hast dieses Bier noch nicht bewertet
Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.
Aktuelle Bierbewertung
83% Rezension zum Wendelsteiner Bier von Der_durstige_Mann

Im fein getrübten Bernstein und üppig beschäumt vermittelt das Wendelsteiner Bier einen äußerst appetitanregenden Eindruck. Herbstliche Äpfel, Trockenobst, Aprikose und karamelliges Toastmalz machen die Duftprobe aus. Der kaum rezente Antrunk hält eine feine Karamellmalzigkeit mit verhaltener Süße bereit. Trockenobst, Weißbrot und eine hintergründige kräuterige Hopfenherbe bestimmen den weiteren Verlauf. Die kaum vorhandene Rezenz ist offenkundig ursächlich für das geschmeidige Mundgefühl bei diesem vollmundigen Bier. Auch der aromatisch hopfenherbe Abgang passt optimal ins Gesamtkonzept dieses stimmig komponierten Lagers mit gefälligem Karamellmalz und feiner, sehr aromatischer Hopfung. Sehr gut!
73% Rezension zum Wendelsteiner Bier von Hirsch

„Wendelsteiner Bier“? – Aha.
Zuerst dachte, ich es geht um die Alpen. Aber wie kommt das Fläschla dann ins Landbierparadies in Nürnberg? Der zweite Blick offenbart: Lohnsud, gebraut beim Ritter in Nennslingen. Und Urheber ist ein Brauhaus ohne Sudhaus, das Wendelsteiner Brauhaus im mittelfränkischen Wendelstein.
Nochmal aha.
Jetzt habe ich im Netz in einem Zeitungsbericht nachgelesen, dass man schon 2020 auf der Suche nach einem Brauort in Wendelstein selber war, aber offenbar noch keinen gefunden hat. Schön wär‘s schon. Ich wünsche viel Erfolg dabei. Jede fränkische Brauerei mehr ist eine Bereicherung, und sie hilft, all die Brauereischließungen zu kompensieren.
Zum Bier:
Schön dunkelbernsteinfarben sieht es aus, leicht hefetrüb ist es und seeehr karamellig riecht es. Der Schaum ist eine Nebensache. Völlig in Ordnung bei einem fränkischen Lager.
Der Antrunk ist schon ein kleines Karamellbömbchen. Dazu, so würde ich meinen, mampfiges Melanoidinmalz. Alles in allem sehr appetitlich, aber dazu man muss es eher süß mögen. Nur eine ganz leichte hefige Säure steuert dagegen. Die Karbonisierung ist fast munter für ein fränkisches Lager, aber sie ist schön feinperlig und sehr stimmig so. Das formt einen guten Körper.
Der Nachtrunk lässt dem Karamell allen Raum. Hopfen hat praktisch keine Chance.
Fazit: Ein schönes Lager, das sich widerstandslos trinkt, insbesondere, wenn man milde, karamellbetonte Biere mag.