Weltenburger Kloster - Maibock
Weltenburger Kloster, Weltenburg, Bayern
- Typ Untergärig, Bock Hell
- Alkohol 6.5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Probier mal sagt kein Benutzer
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72% Frühlingshafter Schädelspalter von Schluckspecht

"Nach Originalrezept eingebraut von der Brauerei Bischofshof in Regensburg": Das Weltenburger Kloster Maibock. Der helle Bock kommt auf gängige 6,5 % vol. Alkohol und wird in eine 0,5-l-NRW-Flasche abgefüllt. Die Versprechen: Kräftig, malzig und mit besonderer Hopfennote. Auf geht's!
Altgolden und klar mitsamt leicht gelblicher, cremiger, eher grobporiger Schaumkrone steht das Maibock ganz ordentlich und vor allem stilgerecht im Glas. Der Duft schneidet bei dezenter Apfelsäure nussige Biskuitnoten an, verliert sich dabei aber bevorzugt in süße Karamellnoten. Ein wenig Vanille stelle ich noch fest, während ich den Hopfen suche und ihn in grasigen Akzenten finde. Olfaktorisch fällt das Weltenburger Kloster Maibock recht mittelmäßig aus: Nicht speziell, aber auch nicht abstoßend.
Weich, süß und recht kräftig karbonisiert steigt das helle Bockbier in erster Linie malzig ein. Allem voran steht das Karamellmalz. Danach entwickelt sich das Maibock erstaunlich schnell und nimmt so richtig Fahrt auf. Alkohol- und Hopfennoten nehmen zu, das helle Bockbier serviert blumige, grasig-krautige Orangen-/Marillennoten und schmeckt nun locker nach sieben Volumenprozenten - mindestens. So kräftig und hopfenbetont darf ein Maibock allerdings sein. Und nach meiner Auffassung darf bei dieser saisonalen Spezialität auch nicht am Hopfen gespart werden - qualitativ sowieso nicht, aber eben auch quantitativ nicht. Der hopfenbetonte, intensive Körper hat durchaus Export-Charakter. Mit dem Unterschied: Das Karamellmalz bleibt stark, der Aufbau fällt nicht schlank aus. Hopfenbetont und kräftig klingt das Maibock aus - recht herb mit krautig-harzigen Noten, aber etwas Restsüße hat noch überlebt. Mit der Zeit setzt sich die Bittere immer stärker fest und mit ihr die krautigen Noten. Die Krux: Der Abgang knüpft nicht optimal an den nächsten Schluck an. Für eine passable Süffigkeit reicht es dennoch, da der Grundaufbau recht weich und karamellbetont ist.
Das vorliegende Ergebnis erinnert mich stark an das Feldschlößchen Maibock. Hier wie dort fällt die Alkoholnote recht stark und die Qualität ausbaufähig aus. Ein solides, angenehm hopfenbetontes Maibock ist es unterm Strich dennoch. Das Weltenburger Kloster Maibock erfüllt die Erwartungen an ein Maibock sehr gut, nur bei der Qualität bleiben eben noch Wünsche offen.
73% Toller Maibock von THORsten74

Rotgolden mit fester, feinporiger Schaumkrone zeigt sich der Maibock von Weltenburger Kloster im Glas. Es riecht würzig und süßlich. Der Antrunk schmeckt vollmundig malzig. Eine leichte Süße ist im 2.Drittel zu erahnen neben einer getreidigen Note. Der Hopfen kommt am Ende vollminant zum Ausdruck und gibt eine ordentliche Herbe im finish.
Die Kohlensäure ist gut dosiert und dennoch spritzig. Der Alkohol von 6,5% ist gut integriert und nicht zu schmecken. Gefällt mir sehr gut 8 Kronkorken.
63% Rezension zum Weltenburger Kloster - Maibock von Bier-Klaus

Weltenburger Maibock 6,5% ABV. Gebraut bei Bischofshof. Altgolden und glanzfein mit einer großen sahnigen Haube. Der Bock riecht nach kräuterigem Hopfen. Der Einstieg bringt einen gut vollmundigen Körper mit angenehmer Rezenz zum Vorschein. Der Geschmack ist anfangs malzig süß bevor recht schnell der kräuterige Hopfen übernimmt und eine ordentliche Herbe an den Gaumen bringt. Das schmeckt mir insgesamt ganz gut, besonders weil es stark hopfig ist. Dennoch hat der Maibock das Problem vieler Biere seiner Art, der Übergang von Malz zu Hopfen ist unrund und der Hopfen zu kantig.