Weisse Elster Red Ale
Privatbrauerei Reichenbrand, Chemnitz, Sachsen, Deutschland
- Typ Obergärig, Red Ale
- Alkohol 6.9% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagt ein Benutzer
Bewertet mit 65% von 100% basierend auf 3 Bewertungen und 3 Rezensionen
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54% Rezension zum Weisse Elster Red Ale von Puck

eine dunkle Kupferfarbe und grobporiger Schaum, in der Nase ein leicht malziger, aber auch alkoholischer Geruch. Der Antrunk zeigt gleichzeitig eine ordentlicher Portion Malz und dazu ein kräftiger Hopfen. Der Körper ist sehr schlank, im Abgang dann etwas moussierend und der Hopfen kommt mit an Kräuter erinnernder Bitterkeit zum Tragen. Insgesamt für mich bleibt das Red Ale eher unrund.
87% Leckeres Erdbeer-Kompott von Schluckspecht

Da ich das Weisse Elster Red Ale auch schon frisch vom Fass trinken konnte, wundert mich die sehr mäßige Einschätzung schon ein wenig. Jetzt ist allerdings die Flaschenabfüllung dran. 6,9 % vol. Alkohol, verpackt in ein schnörkelloses Design. Was mir hier auch gut gefällt: Nicht filtriert, nicht pasteurisiert. Der volle Geschmack bleibt also übrig, frisches Trinken wird belohnt.
Hefetrüb steht das Red Ale in einem stark rötlichen, etwas dunkleren Bernstein da. Der altweiße, cremige Schaum baut sich nur verhalten auf und überzeugt eher weniger mit Stabilität. Der optische Gesamteindruck ist jedoch alles andere als schlecht.
Fruchtige Noten stellen die ersten Akzente im Duft dar. Hierbei ist es vor allem die Erdbeere, die zum Tragen kommt. Sie zeigt sich süßlich mit stark abgebauter Säure. Die Tendenz geht in Richtung Rumtopf, wobei beim Red Ale der Alkohol und die Süße nur sehr dezent anklingen. Aber wie gesagt, die Tendenz ist da. Eher erinnert es mich an Dosen-Erdbeeren. Dahinter lauert leicht rauchiges, würziges Malz.
Süß und fruchtig mit subtil anklingender Würze steigt das Red Ale. Kurzzeitig wird die erdbeerige Fruchtigkeit leicht modrig, wie man es eben teilweise auch von eigentlich frischen Erdbeeren kennt. Diese Erdbeernoten sind im Geschmack überraschenderweise noch deutlich als im Duft. Währenddessen prickelt die Kohlensäure fein und der hefige Körper serviert ein volles, samtiges Mundgefühl. Dahinter lauert wie auch im Duft eine würzige, rauchige Malznote, die im Kontrast zum süßlichen Grundthema steht. An der Harmonie - ein leidiges Thema bei Rotbieren - gibt es jedoch nichts zu kritisieren. Dieser leckere, volle Geschmack mündet in einen grasig-hopfigen, dezent kräuterigen Abschluss mit recht ordentlicher Bitterkeit. Eine ausgeprägte Bitternis wird angekündigt, daher passt das auch. So gerät für mich der Abgang nahe an die Perfektion. Der hohe Frischeeindrück unterstützt währenddessen die Süffigkeit.
Auch die Flaschenabfüllung, in meinem Fall wäre sie noch bis Januar 2019 haltbar, überzeugt mich vollumfänglich. Das Red Ale stellt anschaulich unter Beweis, dass man Hopfen und Malz schön unter einen Hut bekommen kann. Ein tolles Hopfenaroma ist kein Kunststück, das sowohl kräftige als auch sehr harmonische Malzaroma aber auf jeden Fall. Wie bei einem guten Ale üblich, versteckt sich der Alkohol auffallend gut.
53% Rezension zum Weisse Elster Red Ale von Bier-Klaus

Das Red Ale hat eine Farbe wie dunkles Kupfer mit wenig grobporigem Schaum. Das Ale hat einen herben wermutartigen Geruch und einen sehr herben Geschmack. Dunkles Malz und herber Hopfen gehen halt nur schwer zusammen, das beweisen zahlreiche Black IPAs. Hier ist es nicht anders, zu krautig herb zu unrund.