Beim Baderbräu gibt es wieder Bierspezialitäten, diesmal aus München. Und Endmund Ernst, seines Zeichens Braumeister und Einkaufsleiter, ist schon ein Hund, wie wir in Bayern sagen. Hat durch Bekannte der TU München ein Fass vom Pils bekommen, wo praktisch der Bierpapst persönlich seine Finger dran hatte. Ein Pils nach einem Rezept vom Professor Narziß.

Glaubt mir keiner, oder?
Dann schaut mal das hier an: http://blogs.faz.net/bierblog/2016/04/14/verfaellt-das-deutsche-bier-die-letzten-50-jahre-bier-288/. Jawoll, das ist das Bier!

Ich versuche mit meinen unwürdigen Worten das Bier zu beschreiben:
Hellgelb und leicht opalisierend mit einer kleinen feinen Blume. In der Nase ein leicht fruchtiger und dezent getreidiger Geruch. Das Bier ist typgerecht hochvergoren mit angenehmer Rezenz. Es folgt ein sehr würziger, maischiger Sudhausgeschmack. Maische, Malz und leichtes Getreide. Trotz der Leichtigkeit ist das Geschmacksvolumen sehr voll und wird abgerundet von einer starken, tollen Hopfung. Ein wunderbares Pils.

Die parallel verkostete Untergiesinger Erhellung, auch ein gut gehopftes und geschmacksintensives Bier verliert komplett dagegen.
Und ich schwöre, die 100% habe ich vergeben bevor ich wusste, dass der Biergott persönlich sein Rezept vom Himmel geschickt hat!