Правда Trump: President of the Divided States of America (Pravda)
Театр пива Правда (Beer theatre Pravda), Ukraine, Lemberg, Lviv Oblast, 32 Rynok Square
- Typ
- Alkohol 7.2% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagt ein Benutzer
Bewertet mit 60% von 100% basierend auf 5 Bewertungen und 4 Rezensionen
Dieses Bier wurde mit folgenden Tags versehen:
Probier mal
Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.
Du hast dieses Bier noch nicht bewertet
Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.
Aktuelle Bierbewertung
35% Nein danke von JimiDo

Wo Trump draufsteht kann auch nur Mist drin sein. Das goldgelbe Bier hat grob flockigen Schaum und schmeckt anfangs süß und mastig. Im Abgang wird es herb. Am besten ist das Etikett. Muss nicht sein!
78% Brauchbares Politik-Bier von goldblumpen

Ein interessantes Bier, das neben der politischen Botschaft auch ganz gut trinkbar ist.
80% Erstaunlich normal von Schluckspecht

Die ukrainische Brauerei Pravda hat es irgendwie mit politschen Statements. Das so genannte 'Imperial Mexican Lager' mit 7,2 % vol. Alkohol und 25 IBU gebürt Trump, dem 'President of the Divided States of America', der mit großen goldenen Lettern und seinem Konterfei repräsentiert wird. Der Twist an diesem flaschenvergorenen, unfiltrierten und unpasteurisiertem Bier: Es wurde mit Cornflakes, Limettensaft und Limettenschale gebraut. Mexiko ist weltweit größter Produzent und Exporteur von Limetten, während Cornflakes zwar in den USA erfunden wurden, die Hauptzutat Mais jedoch wiederum aus Mexiko stammt. Es geht also in die mexikanische Richtung. Und ich denke, dass dies dem Patrioten und Mauerbauer Trump kaum 'schmecken' wird - doch das ist der tiefere Sinn hinter dieser gewagten Kreation...
Orangegolden - fast wie die Haut von Donald J. Trump - mit trübem Schleier und altweißer Schaumkrone zeigt sich das Imperial Mexican Lager im Glas. An Schaum mangelt es wirklich nicht und auch die Stabilität überzeugt. Trotz der recht kräftigen Trübung lassen sich feine Kohlensäureperlen entdecken, die für die bereits erwähnte Flaschengärung sprechen.
Jetzt, wo man doch die Zutatenliste genauestens studiert hat, riecht man natürlich die Cornflakes und die Limette heraus. Ich behaupte jedoch, dass diese Noten ohne gezielten Hinweis niemand sicher enttarnen dürfte. Süßliches Getreide kann entdeckt werden, eine maischige Note ist jedoch nicht vorhanden. Da riecht so manches Alkoholfreie eben deutlich mehr nach Cornflakes als dieses Mexican Lager. Einen citrusfruchtigen Einschlag, ob nun Limette oder Zitrone, kann man nicht abstreiten. In der Nase kommt allerdings wirklich nur wenig Säure an, nach Limettensaft riecht es für mich daher nicht. Der Citrusduft erinnert eher an hopfengestopfte Biere...
Der Antrunk ist durchaus interessant, da er zugleich Süße (aufgrund der Cornflakes) als auch Trockenheit (vermutlich durch die Flaschengärung) liefert und als Obernote etwas Limette bringt. Auch hier hält sich das Trump Imperial Mexican Lager in der Säure gut zurück. Es geht leicht in eine pfeffrige, vegetabile Note über, die den Körper ziemlich aufgeladen und interessant erscheinen lässt. Ich weiß zwar nicht, wie Mezcal schmeckt, aber so ähnlich stelle ich mir diesen mexikanischen Agavenschnaps geschmacklich vor. Mein letzter Tequilla ist auch schon über ein Jahrzehnt her. Mit der bei meinem Exemplar wirklich moderat ausgeprägten Säure kann ich wunderbar leben, es könnte angesichts der vorhandenen Limettennoten gern sogar noch etwas säuerlicher sein. Im Abgang präsentiert sich das Trump als ein leicht alkoholisches Lagerbier mit kurzer Hopfengrasigkeit und ausgewogener Bitterkeit. Etwas Limette und Cornflakes sind auch noch im Finale vorhanden, sind jedoch nur ein Eindruck von vielen und dominieren nicht das Gesamtbild.
Da bei meinem Exemplar offenbar keine geschmacklichen Mängel vorliegen, bin ich durchaus zufrieden und angetan. Es schmeckt nach Bier und jede Zutat kommt - fair und ausgeglichen - zum Zuge. Vom politischen Statement und der hohen Natürlichkeit halte ich viel, das gibt insgeheim Bonuspunkte. Gut gefällt mir auch der etwas erhöhte Alkoholgehalt, der dem Lager das wohl optimale Gewicht verleiht. So ist das Lager einerseits zwar angenehm voluminös, andererseits kommen die feineren Aromen noch hinreichend durch. Das ist alles irgendwie deutlich normaler und weitaus weniger außergewöhnlich, als ich vorher dachte. Da Donald J. Trump eher ungern liest, gefällt ihm dieses Bier womöglich auch, da er es als eine Widmung seiner Genalität betrachtet. Es steht ja in goldenen Lettern fett sein Name drauf und sein gottgleiches Abbild wird er auch sofort entdecken...
52% Trump Imperial Mexican Lager – Politikum und Liebhaberbier von Florian

Allein das Label mit goldenen Lettern TRUMP kann einen bis ins Detail beschäftigen: Trump vor der Welt, eine Mauer zu Mexiko, Putin lugt hinter dem Erdenrund hervor, Kevin schreit neben Melania, not united but devided, und das ganze stammt aus der Ukraine. Ein Bier, welches sich Imperial Mexican Lager nennt. In Deutschland würde man da traditionell untergäriger (Doppel-)bock nennen, wenn nicht Cornflakes und ein Haufen Limetten im Bier wären.
Die Nase wird dominiert vom Limettensaft und das Bier leider auch. Die Säure knallt einem ungefedert um die Ohren. Am Anfang kann man noch das Bier darunter erahnen, später wird es unterdrückt. Thematisch könnte man jetzt sagen: „Mexiko ist Hauptproduzent von Limetten. Der Beigeschmack nach Mezcal oder Tequila passt auch ins Bild. Schlüssig…“. Jedoch bleibt es für mich beim „schlüssig“ und nicht beim schmackhaft. Ich behaupte mal, dass sich ein Liebhaber für dieses Gebräu finden lässt.