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Beer like star Tilmans Pale Ale

  • Typ Obergärig, Pale Ale
  • Alkohol 4.9% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#32990

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen
74% Avatar von Schluckspecht
66% Avatar von ElftbesterFreund
65% Avatar von dabri

74% Mit wirklich viel Gemütlichkeit

Avatar von Schluckspecht

Da probiere ich es mal mit Gemütlichkeit... Das Tilmans Pale Ale steht mir hier als Sud N°17 in der 0,33-Liter-Euroflasche vor mir. Die Internetrecherche sagt mir, dass es sich dabei um den Sorachi Ace aus Japan handelt - bei anderen Suden kommen entsprechend andere Hopfen zum Einsatz. I like! Genannt werden weiterhin 4,9 % vol. Alkohol und wie es sich gehört, ist das obergärige Helle auch nicht filtriert und damit naturtrüb.

So schwirren allerhand Schwebteilchen im blickdicht hefetrüben Bernstein unterhalb der sahnigen, stabilen Schaumkrone umher. Der interessante Duft bringt mir folgende Erkenntnisse: Trockene, neutrale US-Ale-Hefe mit traubenzuckersüßer, blumiger Orange und einer gewissen Kernigkeit, die man auch als Kokos deuten könnte. Bei Sorachi Ace ist Kokos stets das Erste, woran man denkt. Für mich überwiegt jedoch zunächst eindeutig die blumig-süße Orange.

Schlank mit leichtem Hefecharakter steigt das Tilmans Pale Ale direkt auch schon hopfenwürzig ein. Citrusnoten treffen auf Zeder und eine Spur Kokos. Nach dem hopfigen Einstieg verliert sich jedoch die Kraft und das Pale Ale gleitet ins Milde hinab. Vergleichsweise schlank, getreidig und mit milder, überwiegend erdig-grasiger Hopfenwürze zeigt sich der auf Süffigkeit wie auch Trinkbarkeit fokussierte Körper. Die im Duft wahrgenommenen Noten nach blumig-süßer Orange sind geschmacklich leider deutlich schwächer ausgeführt - das Ergebnis ist dennoch ein recht leckeres Pale Ale. Im Abgang wird dafür die Kokosnote eine Spur deutlicher, bei zarter Hopfenwürze baut sich eine feinwürzige, kräuterige Bitterkeit auf. Angesichts der blumigen Akzente wäre mehr Bittere aber auch kontraproduktiv, denn dann kommt schnell ein seifiger Eindruck auf.

Da ich den japanischen Sorachi Ace sehr mag, kommt das Tilmans Pale Ale im Sud N°1 bei mir noch ganz gut weg. Nach dem tollen Duft bin ich geschmacklich jedoch ein klein wenig enttäuscht, denn so richtig intensiv will das Pale Ale nie werden. Die sonst so typischen Kokosnoten gibt es hier nur auf Sparflamme. Als lecker und unkompliziert darf der bei Weissbräu Schwendl gebraute Münchner jedoch gelten.

Bewertet am