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Beer like star Synde Bräu Pils

  • Typ Untergärig, Pils
  • Alkohol 5.3% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#34735

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
82% Avatar von Schluckspecht
74% Avatar von Iceman40

74% Immer eine Synde wert

Avatar von Iceman40

Das Synde Bräu ist ein kaltgehopftes Pils, leider wurde nicht angegeben welcher Hopfen dazu benutzt wurde. Das Pils an sich ist goldgelb und hat einen überaus grasigen Geruch. Der Antrunk ist dann nicht herb sondern bitter. 40 - 50 IBU würde ich schätzen. Wenn die Kalthopfung auch noch etwas Aroma gebracht hätte wäre das Bier noch besser. So unterdrückt die Bittere wohl das Aroma. Der Körper ist pilstypisch schlank. Erst im Nachtrunk kann ich ganz leicht einen Aromahopfen vermuten. Das Pils hat einen hohen Anspruch, der aber leider nicht bis zur Vollendung umgesetzt wurde. Trotzdem sehr gutes Pils, mit Lokalbonus.

Bewertet am

82% Ehrlich - bitter - ansteckend

Avatar von Schluckspecht

Von dieser recht jungen Brauerei (gegr. 2017) steht der deutsche Klassiker vor mir: Das Pils. Nur dieses hier kommt unfiltriert und unpasteurisiert daher - ein Kellerpils also. Und das sieht man auch im Glas, wo sich ein opaltrübes Strohgold ausbreitet, welches von einer festen, sahnigen Schaumkrone abgerundet wird. Ein makelloser Auftritt...

Grasig-harzige Hopfennoten treffen im Duft auf eine dezente Maracuja-Litschi-Blaubeer-Fruchtigkeit. Das helle Malz tritt angenehm in den Hintergrund, so dass die filigrane Harzigkeit im eher zurückhaltenden Duft wunderbar zur Geltung kommt. Eher filigran geht es im feinspritzigen Antrunk auch los: Helles Malz trifft auf unaufdringlichem Hopfen. Mir fehlt hier aber eine Spur mehr Knackigkeit, der erste Schluck erscheint mir gar etwas schal. Danach kommt die Hopfigkeit jedoch optimal zum Vorschein, verzückt mit harzigen Piniennoten und einer deckungsgleich wie im Duft empfundenen Fruchtigkeit. Wenn ich mich richtig erinneren sollte, ist der Hallertauer Comet einer der verwendeten Hopfen und das würde hier auch zum Ergebnis passen. Das Mundgefühl erscheint mir ein wenig buttrig - was per se ein Fehlgeschmack ist, hier aber nicht unbedingt negativ auffällt. Mit einer gewissen Säure geht es in den leicht kernigen, angenehm harzig-bitteren Abgang über. Helle Trebernoten gibt es für den Nachgeschmack.

Mit noch ein bisschen mehr Entschlossenheit wäre hier noch mehr drin gewesen. Die Wahl der Hopfen gefällt mir aber schon mal hervorragend - genauso wie das harmonisch-herbe Finale. Insgesamt macht das Pils so viel richtig, dass die entdeckte Buttrigkeit verschmerzt werden kann. Aber: Jeder Sud, sogar jede Flasche, kann anders sein. Das ist eben noch richtiges Handwerk. Falsche Lagerung oder ein zu hohes Alter werden direkt bestraft.

Bewertet am