Superfreunde Super Ale
- Typ Obergärig, Pale Ale
- Alkohol 5.9% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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63% Rezension zum Superfreunde Super Ale von daylightz
Geruch nach Honig, Maracuja und Nadelwald. Mit dichter Krone und kupferfarben zeigt sich das Super Ale. Im Einstieg gute Rezenz mit kurzer Verzögerung gibt es dann einen Hopfenpunch, der ganz gut ist, aber auch etwas einseitig. Gut gefällt mir dass die Bittere nicht zu stark ist und den Mund austrocknet wie manche Pale Ales. Wäre schön wenns so schmeckt wie es riecht.
65% Vollmundiges IPA mit einem etwas erdig/chemischen Charakter von TanteHorst
Gut trinkbar, vollmundig, eigenständiger Charakter. Die Aromen sind Geschmackssache. Das etwas erdig/chemische ist nicht so meins. Die Fruchtaromen treten dadurch etwas in den Hintergrund.
77% Milde Einstiegsdroge von Schluckspecht
Die Superfreunde sind schön offen und ehrlich. Sie sagen nicht nur, wieviel Alkohol (5,9 % ABV) und Bittereinheiten (45 IBU) das Super Ale hat, welches Malz (Pilsener Malz, Caraamber Malz), welchen Hopfen (Columbus, Pilgrim, Centennial, Styrian Golding Celeia, Cascade) und sogar welche Hefe (Fermentis Safale US-05) sie verwendet haben, sondern auch, wo sie ihr brauen (Brauhaus Binkert in Breiten-Güssbach) und abfüllen (Wagner-Bräu in Klemmern). Das nenne ich Transparenz!
Ganz so transparent ist das Bier nicht, man blickt auf eine opaleszende Trübung - und mit aufgeschüttelter Hefe vom Bodensatz ist die Trübung perfekt. Das leuchtende Bernstein-Rot-Orange kann wahrlich brillieren, der glitzernde und dichte Schaum steht hervorragend - mit steif stehender, stabiler Blume. Schöne Farbe, schöne Schaumkrone. Genuss für's Auge.
Die Nase darf sich ebenfalls amüsieren. Sie nimmt Noten von Maracuja, Mango und Pfirsich auf - ziemlich fruchtig, ziemlich süß. Und genauso süß und fruchtig legt das India Pale Ale los, ergänzt um etwas zitroniger Säure. Das Malz verhält sich dezent und pflegt bevorzugt milde Töne ein - die Würzigkeit will es wohl dem Hopfen überlassen. Doch auch der Hopfen meint es eher mild. Der leicht sommerlich anmutende Körper - nicht packend und dicht, sondern eher schlank - bleibt der tropischen Fruchtsüße treu. Würzige Hopfennoten lauern entfernt im Hintergrund. Im Abgang trauen sich diese dann ein Stück weit hervor und servieren eine angenehme Würzigkeit, während das Gerstennmalz mit Trebergeschmack ausklingt.
Wer es fruchtig-süß, mild und weich mag, liegt beim Super Ale der Superfreunde goldrichtig. Für erfahrene Hopfenfanatiker bietet das India Pale Ale allerdings zu wenig Schmackes und Besonderheiten. Unter den IPAs kann es sich aus meiner Sicht daher nur ziemlich weit hinten platzieren, auch diese Bewertung nichts daran ändert, dass es schmeckt und sich vom üblichen "Standardbier" deutlich abhebt. Das Super Ale ist hervorragend für Leute geeignet, denen man erklären möchte, wie fruchtig man innerhalb des deutschen Reinheitsgebotes brauen und wie Bier eben auch schmecken kann. Milde Einstiegsdroge.
92% Warum ist das Berliner Bier so gut? von CaptainFriendly
Darum: Die Jungs von der Superfreunde GmbH & Co. KG aus Berlin lässt im Brauhaus Binkert in Breitengüßbach brauen, abgefüllt wird der Trunk beim Wagner-Bräu in Kemmern. Es hat 45 IBU und wird mit Pilsner und Caraamber-Malz unter Verwendung von Columbus-, Pilgrim-, Centennial-, Styrian Golding Celeia- und Cascade-Hopfen gebraut. Bei soviel Aufwand und guten Zutaten sollte auch was Feines herauskommen, und - um es schonmal vorwegzunehmen - es hat mir wesentlich besser gemundet als meinen Vorrezensenten (woran man wieder erkennt, wie subjektiv die Besprechung von etwas ist, was vom individuellen Geschmack abhängt).
Das Super Ale ist dunkelrot mit einer feinen weißen Schaumkrone, der Geruch ist entsprechend der Vielzahl der verwendeten Hopfensorten sehr fruchtig, wobei es mir einmal mehr schwer fällt, aus einem solchen Gesamteindruck Einzelaromen herauszufischen (irgenwie kann ich ekelige Sachen besser beschreiben als gute, was das wohl schon wieder über mich selbst aussagt...), im Antrunk ist überraschend viel Malz vorhanden und ich schmecke Noten von...Mokkaeis? Noch ein Schluck...tatsächlich! Der Abgang ist für soviel Hopfen ziemlich sanft.
Ein feines Aroma, wie es nicht viele Pale Ales zustandebringen, und endlos süffig! Unbedingt probieren (trotz des etwas billig wirkenden Etiketts)!
68% Ganz OK! von LordAltbier
Der Antrunk ist leicht säuerlich, hopfig-spritzig und hat eine feine Bittere im Hintergrund, hinzu kommt ein feines Citrus- und ein feines Mandarinen-Aroma. Der Mittelteil ist hopfig-spritzig, leicht säuerlich und die feine Bittere ist hier etwas deutlicher ausgeprägt, man erkennt Noten von Citrusfrüchten und von Kirschen, sowie von roten Beeren. Der Abgang ist angenehm hopfen-bitter und hat Noten von Mandarine, Holunderbeeren und Kräutern. Fazit: Ein ganz gutes Bierchen welches man gut trinken kann aber vom Hocker reißt mich dieses Bier jetzt auch nicht!
45% Von der Hopfenbitternis einseitig geprägtes Pale Ale ! von Blueshawk
- rot-braune Farbe mit guter, anhaltender Schaumbildung
- Aromen nach Citrus, Maracuja, Harz und etwas Nuss
- die Carbonisierung ist mir klar zu moussierend für diesen Biertyp
- der Antrunk ist von einer ausgeprägten Hopfenbitternis bestimmt
- diese Bitternis verdrängt im Mittelteil dann endgültig alle weiteren Aromen
- im Abgang zeigt sich dann noch eine leicht metallische Note