Von diesem Bier hatte ich mir eigentlich mehr erwartet.
Es wird in der 0,75l-Flasche als Tripel- bzw. Fastenbier verkauft.
Geschmacklich liegt es aber weit von den belischen Tripel weg. Vom feinen Gewürznoten merkte ich nichts, nur etwas schwerer Alkohol erzeugte einen leicht fruchtigen Touch.
Die Bezeichnung Fastenbier trifft schon eher zu, so besticht das Bier eher durch seinen Geschmack nach Sauerteig.
Kann man schon trinken, hat mich jetzt aber nicht begeistert.

Die Farbe ist ein rötliches braun, leicht opak.
Die Blume ist cremefarben bis hellbraun, enorm groß, fein, dicht und stabil.
In der Nase karamellig süße und blumige Veilchen-Aromen, zusätzlich Wassermelonenschale.

Der Antrunk ist vollmundig süß, wenig rezent aber sehr sprudelig.
Es folgt ein karamellig und malzig süßer Geschmack mit ganz leichten Bitternoten vom vielen Alkohol.
Es schäumt sehr stark im Mundraum, ist leicht säuerlich und rezent am Gaumen.
Das Bier schließt mit einem vollen runden Nachtrunk, die leichte Bittere bleibt am Gaumen haften.

Ein sehr tief strukturiertes Bier, mit jedem Schluck kann man etwas Neues entdecken und für ein Bockbier kommt es sehr leichtfüssig daher.