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Beer like star Steamworks India Pale Lager

  • Typ Untergärig, India Pale Ale / Lager
  • Alkohol 5.8% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#47071

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
87% Avatar von Iceman40
71% Avatar von Schluckspecht

87% Rezension zum Steamworks India Pale Lager

Avatar von Iceman40

Die Steamworker haben jetzt auch eine deutschen Ableger in Bayern. Das IPL ist goldgelb, naturbelassen und hat einen überaus hopfigen Duft. Geschmacklich ist es eine Hopfenbombe satt, ist auch nicht verwunderlich bei sechs verarbeiteten Hopfensorten, die da wären Amarillo, Athanum, Columbus, Hallertauer Cascade, Nelson Savin und Simcoe. Eine Herbe ist auch vorhanden aber die ist bei 35 IBU nicht so heftig. Das Lager hat eine sehr schöne Hopfen-Melange und am besten ist, kein Hopfen überlagert den anderen, alle fügen sich harmonisch in das Gesamtbild ein. Am Ende bleibt die, nicht neue Erkenntnis, was man aus einem Lagerbier alles machen kann. Das Steamworks jedenfalls ist ein hervorragender Vertreter dieses Bierstils.

Bewertet am

71% Würzig und etwas schroff

Avatar von Schluckspecht

Aus Wasser, Gerstenmalz, Hopfen und Hefe zaubert Steamworks das India Pale Lager - ein Hybrid, der die Hopfigkeit eines IPA mit der Untergärigkeit eines Lagers verbindet. Genannt werden 5,8 % vol. Alkohol. Die sechs Hopfensorten Columbus, Athanum, Simcoe, Nelson Sauvin, Hallertauer Cascade und Amarillo sorgen für 35 IBU. Warum müssen es gleich so viele Hopfensorten sein, wenn es die Hälfte vermutlich auch tun würde?

Im Glas zeigt sich ein hefevereschleiertes, vergleichsweise blasses Gelbgold mit sahnig-weißer, gemischtporiger Schaumkrone. Der Duft erinnert ein kleines bisschen an Witbier: Koriander und Orangenschale kann ich vernehmen. Etwas Mango und Ananas finde ich auch noch, ansonsten bleibt der Hopfen ziemlich ausdrucksschwach. Die Hefe steuert eine dezente Kellerbiernote bei, das helle Malz erinnert in dieser Kombination an Weißbrot.

Mit einer gewissen Würze - wie erwähnt tendenziell Koriander - steigt das India Pale Lager und wird danach angenehm säuerlich sowie grasig herb - mich erinnert es hier an Physalis. Minimal blumige Akzente gibt es dazu zum eher würzigen, ausgewogen süßen Aufbau. Mit dieser Fruchtnote gibt es dann doch eine gewisse Eigenständigkeit, auch wenn sie nicht groß ist. Halbschlank und würzig mit Akzenten von Koriander und Zimt zeigt sich der Körper. Krautig, pfeffrig und herb - im Nachgeschmack sogar eher noch bitter, trocken und kratzig - präsentiert sich der nunmehr hopfenbetonte Abgang. Die Rettung ist da nur der nächste Schluck, der zugleich auch mehr Süße bringt als das relativ trockene Finale. Die Süffigkeit ist nicht überragend, sie geht aber in Ordnung.

Der würzige Grundcharakter mit gelben Fruchtnoten ist schon nicht übel und durchaus gefällig. Der Kellerbier-Charakter ist bei einem Lager auch nicht deplatziert. Die Bitterkeit hätte man jedoch noch charmanter unterbringen können. Ich weiß, der Columbus-Hopfen ist ein schroffer Geselle - vielleicht ist das ja sein Verdienst. Hier wäre noch deutlich mehr drin gewesen.

Bewertet am