Fast Gold steht im Glas, leicht trüb. Der weiße Schaum hält sich gut.Es duftet leicht stechend (oder spritzig) nach Südfrucht.Der Antrunk ist fruchtig, dann kommt Malz, sowie zum Ende setzt eine angenehme Bitterkeit ein.Ein recht typisches APA , wie ich es auch oft in den Staaten trinken durfte. Sehr süffig, ohne große Ausreißer nach unten, aber auch nicht nach oben.Es gibt sicherlich APAs die noch frischer schmecken (zB das Pale Ale von Ratsherrn) und daher einen Ticken besser sind.

Die kleine Dose ist, wie alle Biere der kanadischen Brauerei, im wunderschönen Steampunk Design. Das goldene Bier duftet nach Mandarinen und herben Hopfen. Es ist angenehm im Mund. Leicht süß mit Aromen von Südfrüchten. Im Abgang dann typisch herb. Alles ist rund und ohne Ecken und Kanten. Ein Mainstream Pale Ale was auch Einsteiger von diesem Bierstil überzeugen kann.

Ein klassisches Pale Ale, das alle Stücke spielt ohne überladen zu wirken. Angenehme, frische Hopfigkeit in einem Bett von feinem soliden Ale.

Der Antrunk ist hopfig-spritzig und hat feine Citrus-Noten. Der Mittelteil ist hopfig-spritzig mit sehr feinen Bitter-Noten und auch hier schmeckt schöne Citrus-Noten welche hier aber wesentlich intensiver sind als im Antrunk außerdem hat man hier ein schönes Grapefruit-Aroma. Der Abgang ist kräftig aber dennoch angenehm bitter und hat ein schönes Grapefruit-Aroma. Fazit: Ein gutes, leckeres Pale Ale. Kann man wirklich gut trinken, gefällt mir!

Craftbierfest Wien 2015:

Die Steamworks-Biere habe ich schon einige Male in Craft-Bier Geschäften gesehen aber immer den Europäern den Vorzug gegeben. Das bietet sich so ein Festival an, um in die Brauerei reinzuprobieren.

Das Pale Ale kommt weizengelb und leicht trüb ins Glas. Bedeckt wird es von gemischtporigem Schaum. Es bietet wenig fruchtigen Geruch und etwas Rezenz. Der Geschmack ist sehr schlank, leicht fruchtig und leicht herb. Das ist ein süffiges Pale Ale, es läuft ohne Widerstand.

Mir persönlich hat es zu wenig Körper und zu wenig Frucht. Vielleicht im Sommer nochmal probieren.

Mein zweites Bier von Steamworks aus Vancouver ist ein Pale Ale mit 5,2 %. Wie bei allen anderen Bieren sind alle wichtigen Angaben auf der Flasche vermerkt. Im Glas präsentiert es sich in einer leuchtend orangenen Farbe und verströmt einen intensiven Hopfen-Malz Geruch, der frisch und lebhaft wirkt. Geschmacklich hält es sich dann doch eine Spur zurück und setzt lieber auf eine harmonische, stimmige Gesamtkomposition. Leichte Fruchtaromen werden von Malz und einer moderaten Bitterkeit begleitet, was für eine hohe Süffigkeit sorgt. Alles in allem ist das Pale Ale ein gelungenes Bier ohne Höhepunkte, dass von seiner schlüssigen Zusammensetzung und Frische lebt.

Ein solides Pale Ale von den Steamworkern, wenngleich nicht so herausragend wie die IPA-Kreationen der Brauerei aus Gastown/Vancouver.

Schönes, weiches Mundgefühl und eine solide Hopfen-Malz-Balance stechen als Charakteristika heraus. Die floralen Noten sind recht zurückhaltend, ebenso wird die Fruchtigkeit von Cascade und Chinook hier nicht ansatzweise ausgereizt. Etwas Pinie ist im Spiel, malzseitig treten vor allem Toffeenoten in Erscheinung. Moderate Bitterkeit. Man muss dem Bier allerdings einen hohen Frischefaktor bescheinigen. Auch die Süffigkeit ist sehr gut. Schönes Orange im Glas, flüchtiger Schaum, mittlere Karbonisierung.