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Beer like star St. Marienstern Klosterbräu Spezial

  • Typ Untergärig, Festbier/Märzen
  • Alkohol 5.4% vol.
  • Stammwürze 12.2%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#4677

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
79% Avatar von Schluckspecht

79% k strowosći! (Zum Wohl!)

Avatar von Schluckspecht

Im Sortiment der Wittichenauer Brauerei wird seit 1995 im Lohnbrauverfahren das St. Marienstern Klosterbräu Spezial hergestellt. Auf der Flasche wird die Herkunft nicht vermerkt, lediglich auf dem Frontetikett angedeutet: "Das besondere Vollbier der Oberlausitz". Der Typ geht am ehesten in Richtung Märzen. Die Internetpräsenz spricht von 5,2 % ABV und 12,2 % Stammwürze, auf meiner Flasche sind jedoch 5,4 % Alkoholgehalt vermerkt. Die optische Aufmachung der NRW-Flasche in stumpfem, grünumrandeten Gold deutet auf ein Billigbier hin, zumal nicht vermerkt wird, wer das Bier nun genau wo braut - da steht einfach nichts! Der obersorbische Prostspruch (siehe Titel), ein markiger Slogan ("Der Heimat treu - trink Klosterbräu") und Vermerke auf der Rückseite wecken jedoch Sympathien: Ein naturbelassenes, nicht pasteurisiertes Vollbier sucht man lange! Auch ist von feinem Malz und aromatischem Hopfen die Rede. Wem juckt da noch die billige Flaschengestaltung...

Vor allem dann nicht, wenn man das Bier im Glas einschenkt: Denn dann erblickt man ein verführerisch leuchtendes Bernstein mit einer üppigen, anfangs schön stabilen Schaumkröne. Der Geruch ist herrlich malzaromatisch und bringt dezente, blumige Hopfennoten und einen Hauch Pfirsisch. Der spritzige, malzige Antrunk ist wirklich gelungen und fügt eine leckere, kernige Hopfennote ein - das ist so harmonisch, dass es fast schon wieder langweilig ist. Billige Noten sucht man hier lange und vergeblich. Auch der Alkohol gliedert sich brav unter - er hat gegen das kräftige Malzaroma schlichtweg keine Chance. Die Süffigkeit dieses feinperligen Vollbiers ist außerordentlich hoch. Der Abgang setzt ein passendes, wenn auch nicht überragendes Ende. In erster Linie klingt hier süßliches Malz rezent kombiniert mit feinem Hopfen aus. Eine Bitterkeit ist nur geringfügig vorhanden. Doch ist diese stark genug, um eine leichte Kernigkeit zu hinterlassen.

Fazit:

Dieses Bier braucht sich gar nicht so verstecken! Man kann durchaus bestätigen, dass das Klosterbräu Spezial nicht pasteurisiert ist. Mir erscheint das Malz insgesamt zu süß, doch goutiert dies das Bier mit einer tollen Süffigkeit in Gegenwart einer beachtlichen Harmonie und einem kernigen Hopfenaroma. Daher bleibt nur noch zu sagen: k strowosći!

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