"Lass mich raten, das ist das Hausbier der Bierothek Frankfurt!" habe ich die Verkäuferin bei der ersten Sichtung der Flasche überfahren. So langsam kenne ich doch meine Pappenheimer, hatte ich doch schon die aus Fürth, Bamberg, Erlangen und Erfurt probiert. Ein Red Ale war bislang noch nicht dabei, dieser Braustil ist vielleicht nicht so verbreitet. Erkannt habe ich es natürlich dadurch, daß das Flaschenetikett die Skyline von Mainhattan zeigt. Es wurde mit Pilsener und Karamellmalz gebraut und mit Magnum, Callista und Cascade gehopft.

Das Skyline ist tiefrot mit einer schönen, haltbaren Blume, der Duft lässt neben der Malzigkeit vor allem den Cascade-Hopfen mit seinem dominanten Geruch zur Geltung kommen. Der Antrunk ist angenehm malzig, dazu kommt eine moderate Hopfenbittere. Auch im Körper erscheint das Bier für den verhältnismaßig niedrigen IBU-Wert von 27 doch ziemlich hopfenbitter bei einem für ein relativ leichtes Ale ganz anständigem Mundgefühl. Der Abgang ist dann schön blumig-hopfig.

Von den bisherigen Bierothek-Hausbieren ist das Skyline bislang das beste. Es ist sehr süffig, sehr rund und ohne Abstriche empfehlenswert.