Sharp's Doom Baar
Sharps Brewery, Saint Minver, Cornwall, Vereinigtes Königreich
- Typ Obergärig, Amber Ale
- Alkohol 4.3% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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73% England meets Durchschnittsfranken?? von Hirsch
Was macht man mit überflüssigen Pfunden? Ausgeben. Am Ende einer Englandreise jedenfalls. Also wird im kleinen Hafenstadt-Supermarkt das einzige Bier erstanden, das nicht ganz so arg nach SAS Miller und Konsorten aussieht. Obwohl mir die Weißglasflasche verdächtig ist...
Schaum: gemischtporig, flüchtig
Farbe: zwischen Bernstein und Braun
Geruch: bierig... etwas nach Zwetschge
Geschmack:
Der Antrunk lässt einige Wünsche offen. Es eiert unentschieden zwischen Malzsüße (Honig?) und einer etwas vulgären Zwetschgennote hin und her. Immerhin wird etwas Nussiges noch hochgespült, das etwas interessanter wirkt.
Körper: eher wässrig
Rezenz: schwach, typisch
Der Nachtrunk ist kaum vorhanden. Der Hopfen flutscht so mit durch, fast unbemerkt.
Kommentar: Komisch. Ohne Etikett und Flasche wäre ich gar nicht draufgekommen, dass das ein obergäriges Ale sein soll. Es ginge auch als leidlich durchschnittliches Kellerbier fränkischer Art bei mir durch. Irgendwie süffig ist es, da kann man nichts sagen, insbesondere ob der gerade mal 4,2 Prozent Alkohol. Und meine Geschmacksnerven gehen offenbar mit dem Rückenetikett-Texter konform, welcher will, dass man als Erstes „plum“ schmeckt, Zwetschge, resp. Pflaume also. Schade, dass ich gerade nicht das dazu empfohlene „seafood, like calamari“ da habe – sonst täte es mir vielleicht noch etwas besser schmecken.
72% Ein sehr leckeres Amber Ale, gern ein Zweites! von klik
Ein kleiner Pub im englischen Nirgendwo serviert uns auf die Frage nach einem guten Ale diese Köstlichkeit.
Das Pint kommt wohl gefüllt über die Theke, mit einem dünnen, feinporigen, kupferbraunen Schaumteppich.
Der Anblick des tief dunkel bernsteinfarbenen Ale darunter lässt die Herzen höher schlagen.
Die Nase verspürt direkt volle Fruchtaromen, bei denen Kirsche dominiert die von Brombeere getragen wird.
Diese Kirschnote pflanzt sich über den gesamten Genuss bis in den Abgang fort. Ein echtes Erlebnis.
Direkt nachdem die Kirsche den Gaumen küsst legt sich ein voller Malzteppich schmeichelnd auf den Gaumen und fordert den Genießer auf den Schluck nochmals über den Gaumen kreisen zu lassen. Wunderbar entspannt schließt sich der Abngang an, der die Kirsche schließlich wieder unter dem Teppich hervorholt.
Vielleicht lag es ja daran, dass ich lange kein britisches Ale verkosten durfte, aber dieses Bier war ein Gedicht.
PS
Aus der Flasche hat das Bier ein wenig mehr Kohlensäure.