Rügener Insel-Brauerei Czech Lager
Rügener Insel-Brauerei, Rambin, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
- Typ Untergärig, Lager
- Alkohol 5.6% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 8°C
- Biobier
- Dieses Bier ist hefetrüb
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83% Rezension zum Rügener Insel-Brauerei Czech Lager von Bier-Klaus

Inselbrauerei Rügen Championships Beer Styles Czech Lager 5,6% ABV. Goldgelb und blank mit einer großen sahnigen Haube. Es riecht sehr hopfig nach klassischem,deutschen Hopfen. Der Antrunk beginnt gut vollmundig und angenehm gespundet. Auch im Geschmack dominiert ganz klar der Hopfen, wobei der Malzapparat im Hintergrund eine deutliche Süße beisteuert. Die Süsse bettet die Hopfenherbe gut ein und es entsteht ein wunderbar süffiges Lager. Der Nachtrunk endet gut herb und die Kräuternoten bleiben schön aromatisch am Gaumen haften. Sehr gut.
81% Hopfen und Malz sauber im Einklang von Schluckspecht

Anlässlich der Fußball-EM lässt die Rügener Insel-Brauerei zehn verschiedene Biere aus zehn verschiedenen Teilnehmernationen gegeneinander antreten. Für Tschechien betritt das Czech Lager das Feld, welches ein Bohemian Style Lager mit 5,6 % vol. Alkohol darstellt. Auch hier spielt die traditionelle Flaschenreifung wieder eine Rolle, so dass dieses Bier unfiltriert ist. Charakterisiert wird es als malzig, vollmundig und herb. Das passende Foodpairing gibt man mit den landesüblichen Speisen an - in diesem Fall Schweinebraten und Böhmische Knödel.
Ein kräftiges, leicht hefetrübes Gold präsentiert sich mit viel feinporigem, cremeweißem Schaum. Würzig kernig, karamellmalzig süß und erdig-grasig zeigt sich der malzig geprägte Duft. Etwas Frucht - die ich als Erdbeere deute - ist auch noch im Spiel. Mit Honigsüße geht es in den ersten Schluck, leicht unterlegt von erdig-grasigen Hopfennoten und einer feinsäuerlichen, dezenten Fruchtnote nach frischen Erdbeeren und blumiger Orange. Danach baut das vollmundige Czech Lager richtig Kraft auf, der Hopfen intensiviert seine Würzigkeit und der elegant verpackte Alkohol schiebt weiter an. Der fruchtig untermalten Honig- und Karamellsüße bleibt sich das sehr vom Malz geprägte Lagerbier trotzdem treu. Mit viel erdig-grasiger Hopfenwürzigkeit und einer nicht zu knapp bemessenen Bittere geht es in den recht langen Abgang, der mit Trebernoten und einer minzeartigen Frische abschließt. Nur minimal sind buttrige Noten - wie sie eben so typisch sind für böhmische Lagerbiere - vorzufinden bzw. einzubilden. Die relativ geschmacksneutrale Hefe bringt jedoch eine für diesen Stil eher untypische Fülle mit.
Auch das Czech Lager liefert ordentlich ab und muss sich mit seiner malzigen Süße und der hopfigen Würzigkeit nicht hinter den ähnlich gepolten Kontrahenten aus Deutschland und Österreich verstecken. Kernig, intensiv und vollmundig lässt es bei süffig-harmonischem Charakter nichts an Geschmack vermissen. So sieht ein gelungenes Lagerbier aus: Ohne Überraschungsmomente, aber einfach routiniert und sauber ohne Fouls! Ich bin gespannt, was der Widersacher aus Spanien so drauf hat. Ich habe gehört, dieser bringt Zitronen mit...