Rogue Chipotle Ale
Rogue Brewery, Newport, Lincoln County, Oregon, USA
- Typ Obergärig, Amber Ale
- Alkohol 5.4% vol.
- Stammwürze 12%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
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45% Muß man wirklich alles brauen, was machbar ist? von CaptainFriendly
Das vorliegende Ale der Firma Rogue Brewery wurde mit geräucherten reifen Jalapeno-Schoten aus eigenem Anbau unter Verwendung von Liberty- und Alluvial-Hopfen und Pacman-Hefe gebraut.
Optisch macht es mit seiner rubinroten Farbe mit schönem, feinporigem Schaum schon was her, der Geruch ist nicht unerwartet malzig mit einer rotbiertypischen leicht metallischen Note. Im Antrunk begegnet mir ein seltsamer, bieruntypischer Geschmack, den ich zunächst nicht benennen kann, ihn aber intuitiv am ehesten Chips oder Pizza zuordne.
Der Körper ist im Gegensatz zum eher an Chili-Schokolade erinnernden Midtfyns Bryghus Chili Tripel aus Dänemark (Besprechung an anderer Stelle) geradezu beißend und unangenehm scharf. An dieser Stelle weiß ich auch, woran mich das Chipotle Ale erinnert: Zur Fußball-Euro 2016 gab es bei Lidl eine Kartoffelchips-Sonderedition "Blauschimmelkäse" mit ziemlich scharfem Trockenkäse, was ich - auch wenn sie nie zu meinen Lieblings-Chips gehören werden - ganz originell fand. Und diesen Geschmack fand ich jetzt nach meinem Empfinden in diesem Bier wieder. Bier zu den Chips/zur Vierkäsepizza/zum scharfen Schimmelkäse ist okay, aber im Bier mag ich den Geschmack definitiv nicht.
Die Punkte resultieren vor allem in der Optik und als Würdigung des Mutes, mal was Neues zu probieren, aber wie bei vielen Experimenten, die die Braumeister in der Überzeugung, etwas Besonderes geschaffen zu haben, stellt sich bei mir die Frage: Und wer soll das jetzt trinken?