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Beer like star Robinsons Trooper Red 'n' Black Porter (Iron Maiden Beer)

  • Typ Obergärig, Porter
  • Alkohol 6.8% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#30106

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
81% Avatar von Schluckspecht
71% Avatar von CaptainFriendly

71% Bruce's Brew - Mark II

Avatar von CaptainFriendly

Nach dem überraschend guten Hellen hat sich der Maiden-Kopf wieder etwas Neues einfallen lassen, das ich natürlich auch gleich mal probieren musste.
Das Red'n'Black Porter ist dunkelbraun mit leichtem Rotstich und wenig karamellfarbenem Schaum, der Geruch in erster Linie malzig mit einem Stich ins Metallische (das ich bekannterweise auf Vinyl bzw. CD eher schätze als im Bier, aber das Thema hat er damit ja nicht einmal verfehlt), das sich aber glücklicherweise nicht auf den Geschmack ausdehnt, der Körper ist sehr schlank mit einer Honigschlagseite, die mich mehr an einen lieblichen Met als an ein Bier erinnert. Im Abgang ist es wieder dezent malzig, so daß man doch wieder weiß, was man soeben getrunken hat.

Fazit: Hat Wiedererkennungswert, trifft aber meinen Geschmack weniger als das Helle. Kann man mal probieren, wenn man alle anderen interessanten Sorten im gut sortierten Getränkehandel durch hat.

Bewertet am

81% Süffig und angriffslustig

Avatar von Schluckspecht

Gerne hätte ich für meine Rezension #666 (The Number of the Beast) das leider nicht mehr erhältliche Robinsons Trooper 666 ausgewählt, doch das limitierte und zudem recht neue Red 'n' Black Porter dürfte diesen Part ebenfalls manierlich bestreiten. Der Name leitet sich von einem Titelstück des letzten Iron Maiden-Albums namens "The Book of Souls" ab. Und auch hier grinst das Kult-Maskottchen Eddie angriffslustig mit erhobener UK-Flagge in die Augen des Betrachters. Die effektvoll reduzierte Farbgestaltung der Etiketten in Beige, Schwarz und Rot unterstreicht die Namensgebung.

Wirklich schwarz ist das Bier selbst allerdings nicht. Es lässt sich eher als stark rötliches Dunkelbraun deklarieren, durch das im Gegenlicht erstaunlich viel Licht dringt. Dabei fällt auch auf, dass trotz Hefe in der Zutatenliste von ihr praktisch nichts zu sehen ist. Rot ist es ja, aber wo ist das Schwarz? Für ein Porter dürfte das Red 'n' Black gern noch ein wenig dunkler daherkommen. Die beigefarbene Schaumkrone, die der Farbe der Etikett ziemlich ähnlich erscheint, erfüllt ihre Rolle, ist cremig, äußerst kompakt und von eher sämiger Struktur.

Der Geruch breitet Röstmalznoten aus, liefert dazu jedoch auch leicht säuerliche Fruchtnoten wie etwa nach Apfel. Sehr weich, malzig und apfelfruchtig, bisweilen sogar ein wenig kernig, steigt das Porter erstaunlich süffig ein. Die Noten nach saftigem Apfel und milder Zitrone erscheinen hier sehr interessant platziert, mit Röstmalznoten geizt das Red 'n' Black trotz aller samtiger Leichtigkeit nicht. Kaffee und Schokolade gäbe es hier zu nennen. Wobei der Charakter glasklar auf der Zugänglichkeit und Süffigkeit liegt, das feine Röstmalz ist lediglich eine additive Note. Die 6,8 % vol. Alkohol können sich recht gut verbergen, auch wenn man stets gewisse Alkoholnoten vernimmt - die sich jedoch gut in das Geschmacksprogramm integrieren können, da hier auch angenehm karamellbetonte Noten vorliegen.

Mir gefällt diese Interpretation eines Porter richtig gut: Mal nicht so wuchtig, sondern dafür betörend süffig und mit einem interessanten Geschmacksspektrum zwischen Süße, Säure und Würze. Köstlich, sehr delikat! Gerade das Kernige sagt mir zu. Die Fruchtnoten sind angenehm kräftig, aber nie überzeichnet. Diese Spezialität lasse ich mir gern gefallen...

Bewertet am