Raab Frangn Seidla
Brauerei Raab, Hofheim in Unterfranken, Unterfranken, Bayern, Deutschland
- Typ Helles Vollbier
- Alkohol 5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
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77% Ein Bier so recht zum Versumpfen von Der_durstige_Mann

In einem helleren Bernsteinton, leicht trüb und mit einer üppigen cremigen Schaumkrone hat das Frangn Seidla von Raab seinen zünftigen Auftritt. Die Duftprobe hält Karamell, Trockenaprikose und leicht erdig anmutenden Hopfen bereit. Der weiche und leicht kernige Antrunk erfreut mit Brotkruste, Karamellmalz, etwas Waldhonig und verhaltenen Toastaromen. Eine leicht pikante Fruchtigkeit, die an Orange denken lässt, verweilt im Hintergrund. Bei geringer Rezenz läuft das vollmundige Frangn Seidla in einem fort, man möchte das Glas gar nicht mehr absetzen. Im Abgang gibt sich neben etwas Toastmalz fruchtig-herber Hopfen à la Orangenschale mit leicht erdigem Einschlag zu erkennen. Ein von A-Z gelungenes, mild gehopftes Fränkisches Vollbier, welches schön karamellmalzig, aber nur mäßig süß und außerordentlich süffig mein uneingeschränktes Wohlwollen findet.
78% Rezension zum Raab Frangn Seidla von Hirsch

Vielleicht wäre es lustig, mal patriotisch benamste Franken-Biere gegeneinander antreten zu lassen. Etwa das Frangn-Seidla aus Hofheim gegen das „A Fränkisch“ von Schübel aus Stadtsteinach.
Schaum: gemischtporig mit einer nicht großen, aber stabilen Krone
Farbe: bernsteinfarben, hefetrüb
Geruch: leicht kellerig, leicht karamellig - durstanregend
Relativ kernig-harter Antrunk mit dezenten Karamell- und markanten Brottönen. Selbst die von Anfang an spürbare Bittere lässt mich an Holzofenbrot denken, wenn die Backfläche nicht ganz gründlich ausgekehrt wurde und die Rinde unten noch etwas nach Holzkole und Asche schmeckt. Dazu eine leichte Säure. Mittlerer Körper mit schön feinperliger Rezenz.
Im Nachtrunk kommt in Punkto Hopfenbittere nicht mehr viel Neues dazu. Die Herbe ist schon eher markant und sperrig zu nennen (ist da Herkules dabei?), aber das darf bei einem fränkischen Lager gerne so sein.
Fazit: Ein wirklich schön kantiges Lager, das sich das „Franken“ im Namen durch seine Kernigkeit wirklich verdient hat.