Biere

Brauereien

Erfolglos gesucht?

Neue Brauereien und Biere aufnehmen

Beer like star Oud Beersel Bersalis Sourblend

  • Typ Sour Ale
  • Alkohol 6% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 8-12°C
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#30454

Probier mal

Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.

Du hast dieses Bier noch nicht bewertet

Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.

Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
A
B
C
D
70%
E
F
G
H
I
J
Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen
78% Avatar von Wursti
73% Avatar von Bier-Klaus
60% Avatar von Schluckspecht

73% Rezension zum Oud Beersel Bersalis Sourblend

Avatar von Bier-Klaus

1. Verkostung
Das Bersalis Sourblend ist ein gemischt vergorenes Sauerbier, ein Teil Lambic und ein Teil Blonde Ale mit 6% ABV. Das Bier fließt goldgelb und leicht hefetrüb ins Glas. Es bildet sich feiner, nicht stabiler Schaum. Der Geruch ist so fruchtig, dass ich anfangs ein Fruchtbier vermutet habe und ein wenig nach Brett. Der Antrunk beginnt ziemlich sprudelig, das ist normal für Belgier, weniger für Sauerbiere. Es ist hochvergoren aber eine getreidige Restsüsse ist dennoch vorhanden, das kommt vom Malzapparat des Blonde Ale. Der Geschmack ist ebenso fruchtig wie es der Geruch vermuten ließ, das kommt wahrscheinlich von der Hefe des Blonde Ale, das Lambic steuert eine zarte Säure bei. Der Fruchtgeschmack geht in Richtung Kirsche. Ein gut trinkbares Bier, das durch die Mischung zweier Bierstile keine Extreme aufweist und das Beste von beiden Stilen in sich vereint.
70%

Bewertet am

60% You get what you pay for - ein Sauerbier.

Avatar von Schluckspecht

Wasser, Gerstenmalz, Weizen, Hopfen und Hefe - mehr braucht es nicht für ein belgisches Sauerbier mit 6,0 vol. % Alkohol. Dank Hefe lässt sich eine dichte Trübung begutachten, die feinperlige und üppig vertretene Kohlensäure steigt in langen Perlenketten hinauf in die opulente, seifig-glänzende Schaumkrone. Farblich zeigt sich ein dunkles Honiggold mit Tendenz zu hellem Bernstein.

Vergorene Früchte kennzeichnen Duft - ob das nun Weintrauben, Äpfel oder Kirschen sind, lässt da nicht mehr so einfach deuten - die Richtung stimmt jedoch. Die estrigen, bananigen Hefenoten erfasse ich als Akzent ebenso, wobei die mich an vergorenen Federweiser erinnernden Fruchtnoten deutlicher auftreten. Beim Duft erahnt man bereits den säuerlichen Charakter. Süße? Hopfen? Eher weniger...

Der Einstieg verläuft frisch, leicht, dezent hefig und prickelnd, doch dann rollt wie ein Güterzug die Säure heran. Und dieser bringt gleich eine Wagenladung Frucht mit - Sauerkirsche, weiße Weintraube und grüner Apfel. Das Maß der Vergärung hat den Zenit noch nicht überschritten, die durchaus hohe Säure liegt noch im gefälligen Bereich. Das Mundgefühl, das Prickeln der Kohlensäure und auch die säuerliche Fruchtnote erinnert mich verdächtig an Sekt. Wobei hier wiederum Weizen und Hefe das mastige Gefühl fördern - als ob in das Sektglas noch ein Schwung Hefeweizen hineingeplumpst wäre. Daran muss man sich erst gewöhnen - aber, ganz wichtig, man kann es auch. Im Abgang bilden sich eine dezente Hopfenbitterkeit sowie eine gewisse Kernigkeit, die für die passenden Akzente zum Finale sorgen und damit die säuerliche Weizenklebrigkeit zu kontrastieren versuchen. Relativ trocken klingt das Sour-Ale aus. Der Alkohol verkleidet sich auffallend gut.

Meinen Geschmack trifft das Bersalis sourblend von Oud Beersel nur bedingt - wobei das wohl in erster Linie am Bierstil selbst liegt. Das Bier selbst trifft nämlich die vorher gesetzten Erwartungen und tritt im Rahmen der zu erwartenden Charaktereigenschaften durchaus gefällig auf. Aber das wäre für mich definitiv nur ein Bier aller paar Monate...

Bewertet am

78% Rezension zum Oud Beersel Bersalis Sourblend

Avatar von Wursti

Heller Bernstein, opal, lang haltbare, feine Blume. Es riecht nach Sauerkirsche, grünem Apfel und hefiger Banane. Im Antrunk ist es gar nicht so sauer wie erwartet. Tatsächlich kommen hier eine unaufdringliche Sauerkirsche und eine deutlichere Hefe-Banane daher. Die stärkere Säure kommt erst im hinteren Teil des Bieres und beschert ihm einen dementsprechenden, aber auch trockenen Abgang. Vom Hopfen habe ich nicht viel mitbekommen, dafür ein sahniges, verhältnismäßig süffiges Bier verkostet.

Ich bin absolut kein Sauerbier Kenner und ein noch geringerer Liebhaber davon, mit dem Bersalis Sourblend komme ich allerdings gut klar.

Bewertet am