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Beer like star Ostravar Černá Barbora 13 Silné Tmavé

  • Typ Untergärig, Schwarzbier
  • Alkohol 5.1% vol.
  • Stammwürze 13%
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 6-8°C
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#40817

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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
70% Avatar von Iceman40
62% Avatar von Schluckspecht

70% Rezension zum Ostravar Černá Barbora 13 Silné Tmavé

Avatar von Iceman40

Die schwarze Barbara kommt schwarz mit einem leichten Rotschimmer ins Glas. Sie hat einen malzig röstigen Geruch. Der Geschmack ist ebenfalls röstig mit einer guten röstigen Bittere. Das Schwarze ist wenig gespundet aber mit einem gut gefüllten Körper. Das ist ein gutes Schwarzbier aber kein Stout wie mir der Verkäufer Glauben machen wollte.

Bewertet am

62% Ein sonderbares Schwarzbier

Avatar von Schluckspecht

Aus der Halbliter-Dose kommt das Černá Barbora 13 Silné Tmavé der Pivovar Ostravar. Aus vier Malzsorten generiert das stark dunkle Lagerbier 5,1 % vol. Alkohol (50 kcal je 100 ml). In einem tiefen, rötlichen sowie Dunkelbraun präsentiert es sich mit recht stabiler, karamellbrauner Schaumkrone. Heferückstände sind nicht erkennbar, das tschechische Schwarzbier zeigt sich klar im Glas. Der vielschichtige Duft erinnert an so manchen dunklen Bock - nur ohne eben dessen Alkoholgehalt. So gibt es eine kernige Fruchtigkeit, Karamellsüße, eine grasige Hopfennote, nussig-schokoladige Noten sowie eine Spur Röstmalz. Durch die Kernigkeit empfinde ich die Süße gut platziert, Eindrücke nach Kaffee und Schokolade kommen dabei nicht zu kurz.

Davon ist im fruchtigen, leicht hefigen und nussig-süßen Antrunk dann wieder etwas weniger spürbar. Das Černá Barbora 13 schmeckt nicht wie ein gewöhnliches Schwarzbier. Hier gibt es eine spezielle Note, die ich nur unzureichend beschreiben kann. Trotz klarer Optik ergibt sich ein besonderer Hefegeschmack, der von einem typischen Kellerbier nicht weit entfernt ist. Umami (wie Fleisch, Hefeextrakt, getrocknete Tomaten und Pilze) wäre vielleicht etwas übertrieben, aber in diese Richtung geht es. In der Tat ist das dunkle Dreizehner ziemlich füllig und sättigend, die Süffigkeit geht aber in Ordnung. Die Süße legt vor, darauf folgt eine ausbalancierte Säure. Vom Röstmalz bekommt man geschmacklich aber im Prinzip erst im Abgang wirklich etwas mit. Begleitet wird dieser röstmalzige Ausflug von vergleichsweise primitiven Hopfennoten, die dem Schwarzbier eine schroffe Bitterkeit verleihen. Wäre das Röstmalz noch kräftiger, wäre diese Bittere zweifelsfrei authentischer und passender. Im Nachgang kommt die Säure dann recht deutlich zur Geltung.

Das recht pilzig-fleischig-hefige Černá Barbora 13 Silné Tmavé kann ich wirklich nur schwer einsortieren. Die Nase hat mir hier auf jeden Fall noch besser gefallen als der Geschmack. Bei Letzterem zeigt es noch ungewohntere Geschmackszüge. Geschmacksnoten, die ich so maximal von kräftigeren Bieren kenne. Interessant und abwechslungsreich ist das Schwarzbier der Pivovar Ostravar absolut - ob es nun schmeckt oder nicht. Für einen so geringen Alkoholgehalt ist es überraschend herausfordernd. Neben der Süße kommt auch die dunkle, angetrocknete Fruchtigkeit nicht zu kurz. Geschmacklich bin ich wirklich nicht sonderlich überzeugt, aber den herzhaften, vielseitigen Geschmack und das kernige Aroma finde ich so übel nicht.

Bewertet am