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Beer like star Meissner Schwerter Urhell

  • Typ Untergärig, Helles
  • Alkohol 4.8% vol.
  • Stammwürze 11.4%
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 8°C
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#9922

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 7 Bewertungen
86% Avatar von Christoph
81% Avatar von mysland
76% Avatar von Freiberger
75% Avatar von Tomgoepfi
71% Avatar von Schluckspecht
68% Avatar von Iceman40
64% Avatar von Snareler

68% Rezension zum Meissner Schwerter Urhell

Avatar von Iceman40

Das Meissner Schwerter Urhell ist goldgelb und hat einen getreidigen Geruch. Es hat einen gut getreidigen Geschmack mit brotigen Noten von Mischbrot. Der Körper ist mittel und dir Spundung gering.Zum Schluss schmecke ich noch ein wenig Hopfen heraus, welcher auch etwas Herbe mit sich bringt. Gutes Helles, angenehm zu trinken, das läuft.

Bewertet am

75% Sächsisches Helles

Avatar von Tomgoepfi

Das Bier beeindruckt mit seiner strahlenden, hellen gelben Farbe und dem faszinierenden, schneeweißen, feinporigen Schaum.
Beim ersten Schluck entdecke ich fruchtige Noten, die den Einstieg erfrischend gestalten.
Der Körper ist vollmundig und ausgewogen, und jedes weitere Schlückchen offenbart eine harmonische Aromenvielfalt.
Doch der wahre Höhepunkt ist der Abgang - eine geniale Mischung aus leichter Bitterkeit und dezenten Würznoten, die mich direkt zum Weitertrinken verleitet.
Dieses süffige Bier ist wirklich gelungen und ein wahrer Genuss für alle Sinne. Es vereint meissnerhafte Braukunst mit gelungenen Geschmack, Prost auf dieses Bier!

Bewertet am

64% Sehr soßig

Avatar von Snareler

Die Optik ist etwas fragwürdig. Zwar hat dieses Bier eine schön goldene Farbe, aber irgendwie siehts wässrig aus. Die Krone ist kurzlebig und während ich diese Zeile schreibe schon wieder weg. Schade eigentlich.
Geruchlich sehr hell.
Der Antrunk ist sehr erfrischend. Für ein Helles (kennt man ja eher aus bayrischen Brauereinen) überraschend herb und direkt.
Der Körper geht auch gleich so weiter. Dabei kommt eine leichte Heu/Stroh Note durch, die in der Tat sehr lecker ist. Dabei ist das Verhältnis Malz-Hopfen sehr gut. Nicht zu sehr, aber mit Charakter.
Der Abgang ist dann etwas schwächer, da er zwar auch schön hell ist, aber auch sehr süß. Dennoch ordentlich würzig.

Fazit meinerseits ist: Trinkbar, sehr trinkbar, probiert diese Soße mal aus!

Bewertet am

71% Ein gutes Helles muss nicht aus Bayern kommen!

Avatar von Schluckspecht

"Der Kurfürst gab einst guten Rat: Trinkt Schwerter-Bier im freien Staat!" Wohlan, denn! Zuletzt und einzig vor 3 Jahren mal getrunken, ist nun das Urhell an der Reihe und bereit für einen Test. Ich denke, das liegt weniger am Urhell als solches - an das ich andererseits wenig Erinnerung habe -, sondern einfach an der Fülle der Alternativen dieser Privatbrauerei. Dann kommt wiederum negativ zum Tragen, dass ich mit Hellen im Allgemeinen eher wenig anfangen kann.

Hell und golden sieht es dann auch im Glas aus, blank filtriert und mit schnell fliehendem Schaum. Nichts Besonderes, aber auch nichts Unstimmiges. Der Duft ist mild, betont das getreidige Malz und streut dabei mildsäuerliche Fruchtakzente (grüner Apfel, Zitrone) ein, die einen frischen Ersteindruck hinterlassen. Der malzige, mildsäuerliche Antrunk sucht in seiner strukturierten Spritzigkeit noch seine Richtung. Säure, Süße, oder gar Würze? Es entscheidet sich für die säuerliche Richtung. Subtil funken blumige, erdige Noten dazwischen, die vom Hopfen ausgehen. An Frische ist das Urhell kaum zu überbieten, es macht einen lebendigen Eindruck. In der zweiten Hälfte besinnt sich das Helle auf das urig abgestimmte Malz, steuert holzige und getreidige Akzente bei, die ich so auch von gutem, mildem Scotch kenne. Hier setzt dann also Ruhe ein, es lädt ein zum Genießen.

Viel mehr als ein Schulterzucken erntet das Urhell dafür allerdings nicht von mir, es wirkt final dann doch ziemlich belanglos - wie eben Helle meistens so sind. Klar, ein Helles ist nicht auf den Hopfen ausgelegt und Bitternoten möchte man sich ebenso verkneifen. Das ist aber sicherlich auch der Grund, warum ich mit diesem Bierstil nicht sonderlich viel anfangen kann. Doch Moment, das Urhell braucht einfach Zeit, um sich komplett zu entfalten. Und um das Meissner Schwerter Urhell nicht ungerechtfertigt mit Worten in den Abgrund zu ziehen, möchte ich betonen: In seiner harmonischen, milden Zusammensetzung und den fein gewählten Akzenten ist es in Summe einem guten Hellen aus dem Paradeland Bayern keineswegs unterlegen. Ich persönlich würde im Sommer jedoch das Elbsommer, mit 4,7 % Alkoholgehalt ähnlich mild, wahrscheinlich vorziehen. Das liegt dann aber sicherlich an der bei Hellen so typischen Säure, die ich auch hier attestieren muss. Mängel sucht man bei diesem harmonischen Bier aber vergeblich, die für die Suche vergeudete Zeit investiert man lieber in den Genuss.

Bewertet am

76% Rezension zum Meissner Schwerter Urhell

Avatar von Freiberger

Wenn ich gutes "Meissner Schwerter" aus der ältesten Privatbrauerei Sachsens in froher Runde trinken will, brauch ich ja sonst eigentlich nur zwei Stockwerke tiefer zu gehen.
Um es mit dort in einer historischen Gaststätte im schönen Freiberg munden zu lassen.
Selbst gekauft und kritisch verkostet macht das meistens einen Unterschied zum Erlebnis in der Gaststätte.
Was mir ja immer gefällt, wenn bei einem Bier ausgesuchte einheimische, bestenfalls lokale Zutaten verwendet werden.
Wie in diesem Fall Gerste aus dem Meissner Umland sowie Hopfen von Elbe-Saale, in dem Fall ergänzt durch ausgesuchten Spalter Aromahopfen.
Na dann mal schauen:
Fast perfekte Optik, sehr schöne Farbe, appetitlich-stimmiger Geruch, sahniger und langlebiger Schaum, leider fehlt etwas die perlende Kohlensäure.
Kann im Antrunk sofort durch auffallende Vollmundigkeit punkten, welche die so oft vermisste getreidige Malzigkeit üppig zeigt in Kombination mit einer verführerischen Süße und auch leicht säuerlicher Anmutung.
So was kommt vor allem im Sommer gut gekühlt als willkommene Erfrischung daher und paart sich hier hervorragend mit dem sehr gut ausgewogenen Körper, welcher den Hopfen sowohl bitter als auch in den mildwürzig, blumig-grasigen Aromen sehr gut und ausgewogen präsentiert.
Das ist gut gelungen und kann bedenkenlos zu jedem Anlass gereicht werden.
Dem Hardcore-Pilsfan wie mir mag da vielleicht die markante Bitterkeit etwas fehlen, aber es ist ein Helles und noch dazu ein fast perfekt gelungenes.
Empfehlung!

Bewertet am