Das Leikeim Fränkischer Urstoff fließt dunkelrot mit feiner, cremiger Schaumkrone ins Glas. Es riecht süßlich, karamellig. Gebinde ist eine braune 0,5l Bügelverschlussflasche mit einfachen Etikett
Der Antrunk schmeckt malzig, vollmundig.
Zur Mitte hin kommt neben einer feinen karamelligen Süße eine würzige Note hinzu.
Im letzten Drittel meldet sich der Hopfen ganz schüchtern und verleiht diesem leckeren, süffigen Urstoff ein fein-bitteres finish.
Absolut empfehlenswert. 8 Kronkorken

Der fränkische Urstoff sprudelt beim Einschank extrem los, Schaum, Schaum und nochmal Schaum. Dieser ist leicht beige -kaffeefarben, feinporig, cremigt....eine Blume aus der Flasche heraus gelingt ohne Mühe. Die dunkle Mahagonifarbe des Bieres harmoniert sehr schön damit. Eine wahrhaft bieriger Anblick!

Im Geruch lecker röstmalzig, es duftes leicht nach Kirsche und dunklem Brot. Der eigentliche Antrunk hätte dann m.M. nach etwas sprudeliger sein können. Ein Hauch von feinherber Kohlensäure ist da leider alles was bleibt. Ansonsten schmeckt man wieder sehr deutlich die Malzaromen heraus, während es teils fruchtig, teils säuerlich schmeckt.

Der Körper schmeckt etwas getreidiger und auch leicht hopfig - bitter. Der malzgeschamck dominiert aber weiterhin, es schmeckt lecker dunkel-fruchtig und leicht sauer.

Den Abgang kann man gut mit lecker, würzig, intensiv, langanhaltend, feinherb und extrem malzig bezeichnen. Es ist eine extrem leckere Kombi, die zurückbleibt bzw das Geschmackserlebnis abrundet. Ganz zum Schluss wirds ein wenig einseitig bitter, aber dann muss man eben den nächsten Schluck Bier nehmen.

Schmeckt unterm Strich sehr gut, ist aber kein Schüttbier. Die Süffigkeit ist daher etwas niedriger als bei solchen Konsorten.

Im Glas steht glanzfeines Mahagoni, der Schaum hört gar nicht mehr auf aufzusteigen und bleibt lange erhalten. Schön!Nase vor allem nach Malz, aber auch recht säuerliche Noten (zwischen Sauerkirsche und Brotteig) sind dabei.Der Antrunk ist ein Wechsel aus säuerlichen Noten und eher süßlichen Malznoten. Dazwischen leichte Karamellnoten. Insgesamt wenig spritzig und daher abgestanden schmeckend. Die säuerliche Note wird im Abgang nochmals dominanter, dazu kommt leichte bis mäßige Herbe.Das wirkt irgendwie alles ziemlich kraftlos, die säuerliche Note ist auch nicht meins. Nicht mies, aber weit weg von gut! Das zweite Glas schmeckt dann tatsächlich etwas besser. Vor allem die fade Note bin ich los, dafür leicht seifige Noten, die man auch von einem Altbier kennt. Ich verbessere auf 62%.

Aus der Flasche in den Glaskrug , schöne bräunliche Färbung, Schaumkrone okay. Der erste Schluck malzig sùffig aber nicht süßlich, vollmundiger Körper und leicht hopfiger Ausklang. Gutes fränkisches Landbier für jeden Tag.