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Beer like star Left Hand Brewing Co. Good Juju

  • Typ Kräuterbier
  • Alkohol 4.5% vol.
  • Stammwürze 10%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer

Dieses Bier wurde mit folgenden Tags versehen:

  • 2-Row-Malz
  • Centennial-Hopfen
  • Gerstenflocken
  • Kristallmalz
  • Münchner-Malz
  • Sterling-Hopfen
  • US-Goldings-Hopfen
    #7207

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    Bewertungsdetails
    Basierend auf 2 Bewertungen
    57% Avatar von Felix
    48% Avatar von Crafter

    48% Rezension zum Left Hand Brewing Co. Good Juju

    Avatar von Crafter

    Ja was soll man sagen was nicht schon gesagt wurde, deshalb hier nur kurz.
    Tja leider ist der Ingwer in meiner Flasche irgendwie verloren gegangen,
    auch ist das Bier generell recht wässrig.
    Das wiederum sorgt dafür das es recht schnell die Kehle herunterfließt.
    Für mich ist das kein Highlight.

    Bewertet am

    57% Rezension zum Left Hand Brewing Co. Good Juju

    Avatar von Felix

    Farblich handelt es sich bei diesem Ingwer-Kräuterbier von Left Hand um ein klares Orange. Es bildet eine mittelgroße, relativ feine Blume und wirkt damit sehr erfrischend und leicht. Im Geruch hält es dafür ordentlich Aroma bereit, was einen Kontrapunkt setzt. Im ersten Moment fühlte ich mich sehr an Bionade (Kräuter bzw. Orange-Ingwer) erinnert, eine gewisse Leichtigkeit schwingt hier mit, die dem Bier eine unheimliche Frische verleiht, wobei der Ingwer absolut deutlich hervorsticht, er dominiert das Bier mit seiner schärflich-pflanzlichen Note.
    Im Mund entwickelt sich sofort eine bittere Note, die aber weniger von einem Hopfen, als vielmehr von der Wurzel zu kommen scheint. Das Juju kribbelt ein ganz kleines Bisschen auf der Zungenspitze und verströmt gleich danach die Ingwernoten, die hier zwar einzig, dafür aber in unheimlich vielseitigen Erscheinungsformen zutage treten. Einerseits ist das Bier gleich bitter, wie von einer beliebigen Wurzel, leicht holzig mit einer torfigen Säure, andererseits schmeckt es sehr aromatisch würzig, hierbei wandert es von weicher Pfeffrigkeit (von Schärfe kann hier noch nicht die Rede sein) über säuerliche Noten, die aber längst nicht in Richtung Zitrus gehen, bis hin zu deutlicher Bitterkeit.
    Der Körper des Juju ist vergleichsweise leicht, ich würde sagen in keinem Falle Medium, wobei auch nicht "Sehr leicht". Dieses Bier ist ein Erfrischungsgetränk, wahrscheinlich ist auch deswegen ein derartiger Körper angebracht und nicht zu schwachbrüstig. Leider wirkt er aber so, dies ist allerdings weniger der Fehler des Körpers als vielmehr der des Nachtrunks, denn obgleich im Antrunk und vor allem im Geruch noch ordentlich Aroma auf sehr vielfältige Weise vorgestellt wurde, so bleibt im Nachtrunk nichts weiter übrig als eine leichte Sauernote, etwas von feuchtem Torf und eine pflanzliche Bitterkeit (Holzbitterstoffe), hier fehlt eindeutig der Hopfen.
    Insgesamt muss ich das Juju leider als schwächer werdend bezeichnen. Während man beim Riechen noch in dem Bier versinken kann und von der Natürlichkeit des Ingwers hingerissen und überrascht ist, ist die Einseitigkeit des Ingweraromas, wie sie im Antrunk zu erkennen ist (Das Bier birgt leider nichts anderes außer Ingwer...) schon ein wenig ernüchternd, wobei noch nicht schlecht. Der Körper fällt dann etwas ab, man denkt sich: " Gut, es ist eben eine Erfrischung, damit kann ich leben...", aber spätestens im Nachtrunk überwältigt einen dann doch ein wenig die Enttäuschung, da hätte man noch so viel mehr rausholen können.
    Die Natürlichkeit des Ingweraromas ist dennoch sehr hervorhebenswert, vor allem, dass einerseits die Holznoten der Wurzel mit all ihren Bitterstoffen, andererseits auch die Schärfe im Geruch transportiert wird. Die Kräuternoten könnten noch einen Tick mehr mit Malz unterlegt werden, mehr Gerste hätte diesem Bier gut getan, eine Ergänzung der Wurzelbitterkeit durch Hopfennoten wäre ebenso wünschenswert gewesen.
    Leckeres, besonderes Bier, definitiv kein Fehlgriff, dennoch gibt es besseres auf dem Markt, schade, Left Hand...

    Bewertet am