Biere

Brauereien

Erfolglos gesucht?

Neue Brauereien und Biere aufnehmen

Beer like star Lang Bräu Festbier

  • Typ Untergärig, Festbier/Märzen
  • Alkohol 5.5% vol.
  • Stammwürze 13.1%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#35388

Probier mal

Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.

Du hast dieses Bier noch nicht bewertet

Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.

Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
A
B
C
74%
D
E
F
G
H
I
J
Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen
78% Avatar von Schluckspecht
74% Avatar von Hirsch
70% Avatar von ppjjll

74% Rezension zum Lang Bräu Festbier

Avatar von Hirsch

Bevor ich in die alljährlich gestellte Hasenbräu-Discounter-Osterfalle tappe, genehmige ich mir zum Palmsonntag lieber ein übrig gebliebenes Weihnachsfestbier aus Schönbrunn.

Schaum: wenig
Farbe: amtlich bernsteinfarben, glanzfein
Geruch: schwach malzig

Antrunk: Herb-malzig mit relativ hartem Mundgefühl. Wenn hier Melanoidinmalz für das „mampfige“ Mundgefühl zuständig ist, dann wurde es in einer wohlüberlegten Dosis beigegeben und dominiert nicht, wie ich es in letzter Zeit öfters bei neueren halbdunklen Bieren erlebt habe.
Durch die groben Perlen wirkt auch der Mittelteil etwas hart und dadurch ungewöhnlich schlank, aber auch eine gute Herbe macht sich hier schon breit. Dazu wird das Malz, wenn der Trunk wärmer wird, schön nussig. Leicht säuerlich ist es auch, aber das ist gut eingebunden in die Malzaromen.

Nachtrunk: Gut abrundende, nicht übertriebene Hopfenbittere

Fazit: Ein ungewöhnliches, da weder mildes, noch voluminöses Weihnachtsfestbier. Stattdessen schlank, kantig, malzherb. Das gefällt mir.

Bewertet am

70% Märzen Spezial aus Schönbrunn....

Avatar von ppjjll

so der Titel auf meiner Flasche. Von Festbier steht bei mir nichts. Stammwürze und Alkoholgehalt passen aber.

Es ist glanzfein filtriert, sprudlig, wenig grobporiger Schaum (7). Es riecht krautig. Der Einstieg ist fruchtig, schmecke hier auch orange (7), der Körper tendiert leicht zur Wässrigkeit, ist nicht so malzbetont wie das Etikett verheißt (7). Der hopfige Abgang gleitet tatsächlich ins Seifige ab (6).

Ordentliches Märzen.

Bewertet am

78% Aromatische Gelassenheit

Avatar von Schluckspecht

Festbier steht drauf, doch die Etiketten machen sofort klar, dass dieses 5,5 % vol. Alkohol starke Untergärige in den Winter zu verorten ist. So wird das Lang-Bräu Festbier dann auch als Winterbier bezeichnet - "speziell gebraut für das Fest der Feste und streng limitiert". Der Inhalt scheint sich komplett mit dem Schönbrunner Fichtelgebirgsbier Festbier zu decken - neuer Name, aber ansonsten ist alles beim Alten geblieben. Auf den Etiketten wird jedoch weiterhin mit "aus Schönbrunn im Fichtelgebirge" die Herkunft verdeutlicht.

Ölig, klar und golden steht das Festbier mit viel gemischtporigem Schaum im Glas - ein durchaus festlicher Anblick. Blumige Orange sowie eine Traubenzuckersüße deute ich im milden Duft. Mir gefällt's! Diese leichte Fruchtigkeit nach Citrusfrüchten - vorrangig Orange und Zitrone - wahrt sich das Festbier auch im sauberen, weichen Antrunk. Das Geschmacksprogramm wird mild und filigran ausgespielt. So ist es bis zur Wässrigkeit auch nicht mehr weit. Nach über 13 % Stammwürze kommt mir das Mundgefühl jedenfalls nicht vor. Sanfte Malznoten, blumige Akzente sowie eine angenehm säuerlich-saftige Fruchtigkeit stimmen auf ein geschmacklich überzeugendes, unaufdringliches Festbier ein. Elegant und zurückhaltend bleibt das Untergärige aus Schönbrunn auch im feinherben Abgang, der mit leicht überdurchschnittlicher Säure immer noch nicht von der Citrusfruchtigkeit lassen kann. Das Malz wiederum tendiert in Richtung Brotkruste, während aus der Blumigkeit subtil eine gewisse Seifigkeit wurde.

Den Gesamtauftritt verhagelt dies allerdings nicht: Süffig und stimmig macht das Lang-Bräu Festbier einen soliden Eindruck. Einzig das Winterliche fehlt komplett und statt malziger Komplexität oder übertriebener Süße bleibt das limitierte Bier bei einer entspannten Malzigkeit, der offenbar Aromahopfen assistiert. Der etwas zu schlanke Körper ist daher fast schon der einzige bedeutende Kritikpunkt. Den leicht erhöhten Alkoholgehalt schmeckt man auch kein bisschen heraus.

Bewertet am