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Beer like star Landskron Meisterstücke Whisky-Malz

  • Typ Untergärig, Vollbier
  • Alkohol 5.4% vol.
  • Stammwürze 12%
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 10-14°C
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#36486

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
82% Avatar von Schluckspecht

82% Schlicht und elegant verpackte Rauchigkeit

Avatar von Schluckspecht

Von Schottland inspiriert ist das untergärige Whisky-Malz aus der Serie der Landskron Meisterstücke. Wie beim echten Whisky kam über Torf gedarrtes Malz zum Einsatz. Mit 5,4 % vol. Alkohol zählt es zu den milden Vertretern dieser Spezialität. Mit Hefe wird es in die bauchige, langhalsige 0,33-Liter-Flasche abgefüllt und im Zweier-Träger verkauft.

Ein leuchtendes, homogen hefetrübes Bernstein-Orange steht leuchtend und verführerisch im Glas. Darüber breitet sich eine überwiegend feinporige und ansehnliche altweiße Schaumkrone aus. Optisch werden die Erwartungen komplett getroffen. Anmerken muss man sicherlich, dass ein Whisky mit so einer tiefen Farbe entweder sehr alt oder gefärbt sein muss. In erster Linie handelt es sich hier immer noch um Bier.

Feine Rauchigkeit zeichnet den frischen, leicht hopfengrasigen Duft aus. Das Malz - ausschließlich Gerstenmalz - liefert neben der feinfühligen Rauchnote auch noch nussige und karamellige Noten. Dazu ein dezenter Anflug von Milchschokolade und trockenem Apfel. Das zarte Aroma ist sehr elegant und einladend geraten. Mich erinnert es an mildes, fränkisches Rauchbier. Nein, nicht das Schlenkerla...

Der Antrunk ist eher säuerlich statt süß - das kam im Duft noch ganz anders rüber. Eine kaum wahrnehmbare Rauchmalznote verbindet sich etwas Karamell, Nuss und grünem Apfel. Das Mundgefühl ist schlank und erinnert dabei an ein schlichtes, kaum hefiges Kellerbier. Das Whisky-Malz geht sehr entspannt über die Zunge und verkneift sich in seiner Eleganz intensive Noten. Auch das Rauchmalz ist so ausgewogen dosiert, dass so mancher Neueinsteiger damit wenig Probleme haben dürfte. Man fühlt sich eher an ein in der Ferne loderndes Kamin- oder Lagerfeuer erinnert statt an Schinken. Im Abgang kommt der grasige Hopfen deutlich besser zur Geltung.

Der Charakter ist insgesamt dem Landskron Bernstein sehr ähnlich, wobei das Whisky-Malz meiner Meinung nach noch ausbalancierter, eleganter und vor allem interessanter erscheint. Bis auf etwas zu viel Säure muss ich mich mit Kritik zurückhalten. Den relativ geringen Alkohol- und Stammwürzegehalt kreide ich nicht negativ an, denn davon profitiert die Drinkability. Wer ein mildes, harmonisches Rauchbier sucht, ist hier richtig. Viel Whiskyaroma darf man sich natürlich nicht versprechen, da sich der einzige Bezug auf das verwendete Whiskymalz bezieht. Es fehlt der wahrnehmbare Alkohol oder Vanillenoten von der Fasslagerung bzw. von Holzchips.

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